Amazons ChatGPT-Konkurrent:
"Es fühlt sich an wie Vaporware"

Auch Amazon wollte vom großen KI-Hype etwas Glanz abbekommen und kündigte einen Konkurrenten zu ChatGPT (Microsoft) und Bard (Google) an. Nach der großen Vorstellung kam aber nicht mehr viel und den Kunden wird der Zugang zu der Technologie bis heute verwehrt.
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Die meisten normalen Nutzer bekommen von den KI-Technologien diverse interessante Spielereien mit, gerade für die großen Kunden mit ihren Business-Anwendungen in der Cloud sind diese Systeme aber schnell ein wichtiges Werkzeug geworden. Denn bei der Analyse diverser Geschäftsdaten sind sie im Vergleich zu den bisherigen Algorithmen unschlagbar. Entsprechend ungeduldig warten daher auch die Cloud-Kunden Amazons, dass ihnen von ihrem Diensteanbieter ein entsprechendes System zur Verfügung gestellt wird.

Doch anstatt die jüngst vorgestellte Technologie testen zu dürfen, werden die User aufgefordert, abzuwarten. Das führt zunehmend zu Bedenken, dass das Tool noch nicht ganz so ausgereift ist, wie Amazon den Eindruck vermittelte, berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Amazons Ankündigung, in das Rennen um die generative KI einzusteigen, war bereits untypisch vage, wie langjährige Mitarbeiter und Kunden berichten. Produkteinführungen bei AWS beinhalten in der Regel glühende Erfahrungsberichte von drei bis fünf Kunden. Dieses Mal nannte das Unternehmen nur einen: Coda, ein Startup-Unternehmen für Dokumentenbearbeitung.


Amazon widerspricht - so halb

Und auch dessen Chef, Shishir Mehrotra, sprach im Nachhinein davon, dass die Amazon-KI sich noch in einem viel zu frühen Stadium befindet. "Sie bauen auf Dienstleistungen auf, die sie bereits anbieten, und verpacken sie neu", erläuterte er den aktuellen Stand. Mehrotra zeigte sich aber zuversichtlich, dass die KI-Tools von AWS langfristig wettbewerbsfähig sein werden.

Die offenbar verfrühte Produktvorstellung kann im Wettbewerb zwischen den großen Cloudanbietern allerdings kontraproduktiv sein. "Es fühlt sich an wie Vaporware", sagte Corey Quinn, der leitende Cloud-Ökonom beim Beratungshaus Duckbill.

Dem widersprach allerdings Matt Wood, der Produktchef bei AWS. "Wir sind mit dem Produkt an einem Punkt angelangt, an dem wir die Kunden wissen lassen wollen, woran wir arbeiten. Und wir möchten einige Kunden einladen, es auszuprobieren und uns Feedback zu geben", sagte Wood. "Die Vorstellung, dass dies übereilt oder unvollständig ist, würde ich sehr stark zurückweisen. Das ist ganz und gar nicht unser Stil." Das ändert aber auch nichts daran, dass interessierte Kunden nicht vorankommen.

Zusammenfassung
  • Amazon will vom KI-Hype profitieren und kündigt Konkurrenten an.
  • Kunden wird der Zugang verwehrt.
  • KI-Systeme sind für Business-Anwendungen wichtig.
  • Amazon-KI noch nicht ausgereift.
  • Verfrühte Produktvorstellung könnte kontraproduktiv sein.
  • Interessierte Kunden warten weiter auf Zugang.

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