Super-Stinker: NASA sieht jetzt genau, wo Methan-Schleudern sitzen
Ein neues Superwerkzeug gegen Stinker
Unzählige Satelliten und eine ganze Reihe an Instrumenten auf der Internationalen Raumstation sind aus einem Zweck auf unseren Planeten gerichtet: Die Veränderungen im Weltklima zu erkennen und wichtige Rückschlüsse auf die Ursache zu ermöglichen. Wie die NASA jetzt mitteilt, kann man dem Arsenal an Instrumenten jetzt ein neues schlagkräftiges Werkzeug hinzufügen. Mit der Earth Surface Mineral Dust Source Investigation (EMIT)-Mission untersucht man eigentlich die Auswirkungen von Staub in der Luft auf das Klima. Doch wie sich zeigt, eignet sich EMIT auch perfekt, um eines der stärksten Treibhausgase aufzuspüren: Methan. Methanfahnen über Turkmenistan (links), Methan-Fingerabdruck, den EMIT entdeckt (rechts) Die Eindämmung der Methanemissionen gilt als wichtiger Schlüssel zur Begrenzung der globalen Erwärmung. "Diese aufregende neue Entwicklung wird den Forschern nicht nur dabei helfen, besser herauszufinden, woher die Methanlecks kommen, sondern auch Aufschluss darüber geben, wie sie beseitigt werden können - und zwar schnell", sagte NASA-Administrator Bill Nelson.EMIT kann dank seines bildgebenden Spektrometers den einzigartigen spektralen Fingerabdruck, den Methan durch seine spezifische Absorption von infrarotem Licht erhält, mit hoher Genauigkeit und Präzision erkennen. Laut David Thompson, EMIT-Instrumentenwissenschaftler und leitender Forscher am Jet Propulsion Laboratory der NASA in Südkalifornien, ist es so dank der Mission jetzt möglich, "Methan-Punktquellen bis hinunter zur Anlagenebene zu identifizieren".
Wer die Quelle kennt, kann sie ausschalten
Die Eindämmung von Methan-Quellen ist aus physikalischer Hinsicht auch kurzfristig vielversprechend. Während Kohlendioxid für Jahrhunderte in der Atmosphäre verbleibt, hält sich Methan nur etwa ein Jahrzehnt lang. Werden hier Emissionen verringert, sind die Reaktionen in der Atmosphäre in Bezug auf eine Verlangsamung der Erwärmung deutlich schneller zu erwarten.EMIT gibt Entscheidern eine globale Karte mit den größten menschengemachten Methan-Quellen an die Hand. Dann liegt es wiederum natürlich an der Politik, Wege zu finden, die Betreiber von Anlagen, Geräten und Infrastrukturen, die das Gas freisetzen, dazu zu bewegen, die Emissionen zu begrenzen.
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