Pixel Buds Pro im Test: Google liefert seine bisher besten Kopfhörer ab

Google feiert mit der Pixel-Linie große Erfolge, doch bislang war diese vor allem für Smartphones bekannt. Man hatte auch schon bisher Kopfhörer im Angebot, die fielen aber eher in die Kategorie "Ok, aber nicht viel mehr". Die neuen Pixel Buds Pro sollen die Trendwende darstellen.
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Google
Gemeinsam mit dem Pixel 6a sind vor einiger Zeit auch die Pixel Buds Pro erschienen und während das neueste Smartphone der Kalifornier ein Einstiegsmodell ist, das ein zweifellos gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, sind die neuen In-Ears von Google in der Oberklasse angesiedelt. Das kann man schon alleine am Preis sehen, denn mit einer UVP von 219 Euro positionieren sich die Google-Kopfhörer in einem Segment, das von starker Konkurrenz geprägt ist.

Harte Konkurrenz

Denn die Pixel Buds Pro sehen sich auf einer Ebene mit True Wireless-Kopfhörern wie Sennheiser Momentum True Wireless 3, Sony WF-1000XM4, den Bose QuietComfort und auch Apples AirPods Pro. Und das ist sicherlich eine verdammte harte Konkurrenz. Bevor wir zum Eigentlichen kommen: Kopfhörer zu testen ist immer eine Geschmackssache, mehr noch als so ziemlich jede andere Technik-Kategorie, vor allem wenn es um den Sound geht. Denn jeder empfindet den Klang eines Kopfhörers anders, das hängt nicht nur vom subjektiven Empfinden ab, sondern auch von der bevorzugten Musik. Google Pixel Buds Pro So viel vorweg: Ganz auf Augen- bzw. Ohrenhöhe mit den zuvor genannten Kopfhörern befinden sich die Pixel Buds Pro nicht, vor allem nicht beim Sound. Man liegt zwar nur knapp, aber doch dahinter. Die Soundqualität ist zwar die bisher beste aller Pixel-Kopfhörer, allerdings ist die Latte hier nicht besonders hoch. An die Konkurrenten von Sennheiser und Sony kommt man aber eben nicht heran, insbesondere dann, wenn man sich selbst zu den Audiophilen zählt. Das liegt in erster Linie an den Mitten, die etwas flach daherkommen. Bässe und Höhen hat Google gut getroffen, vor allem der Bass ist voll, aber auch nicht übertrieben. Ein wenig mehr Druck könnte es zwar sein, aber Bass-Lastigkeit ist ebenfalls reine Geschmackssache.

ANC und Transparenzmodus

Bei den (wichtigen) Nebendisziplinen schlagen sich die Pixel Buds Pro gut bis ausgezeichnet: Die Geräuschunterdrückung, also Active Noise Cancellation (ANC), funktioniert einwandfrei, hier braucht sich Google sicherlich nicht zu verstecken. Das betrifft die üblichen Situationen wie Flugzeug oder Bahn, also wenn gleichmäßige Frequenzen herauszufiltern sind. Bei Stimmen und anderen "abrupten" Geräuschen könnten die Pros etwas besser sein, aber das ist durchaus Jammern auf hohem Niveau.

Der Transparenzmodus, mit dem man die Umgebungsgeräusche (besser) hören kann, funktioniert ebenfalls mehr als ausreichend, ob man den Sound bzw. das Durchlassen der Geräusche als "gut" definiert ist ebenfalls Ansichtssache. Aber alles ist recht gut zu verstehen und das ist schließlich das einzige, das bei so einem Modus wirklich zählt.
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Akku hält lange

Die Akkulaufzeit ist indes ausgezeichnet. Ohne ANC halten die Pixel Buds Pro knapp elf Stunden, mit aktiver Geräuschunterdrückung sind es etwa sieben. Das sind jedenfalls die Angaben von Google und diese treffen auch weitgehend in der Praxis zu. Per Ladecase und mehrmaligem Hineinlegen der Buds kann man die Laufzeit auf etwa 19 bis 20 Stunden verlängern.


Unter der "Haube" des Audioerlebnisses muss man jedoch von Enttäuschungen berichten. Grund dafür ist, dass Google bei den Codecs nur AAC und SBC unterstützt, nicht aber aptX, LDAC oder LHC. Ähnliches gilt für die Bluetooth-Version, hier ist nur 5.0 an Bord, nicht 5.2 oder gar 5.3.


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