ProtonMail: Neue Funktion stoppt automatisch E-Mail-Tracking

Der Schweizer Mail-Dienst ProtonMail hat eine neue Schutzfunktion namens Tracking Protection eingeführt. Das Feature soll Nutzer vor Tracking-Versuchen schützen, blockiert das Tracking und zeigt an, was blockiert wurde. Die neue Funktion ist ab sofort für alle ProtonMail-Nutzer bereits über das Webinterface des Dienstes verfügbar. Die neue Tracking-Protection wurde standardmäßig für alle Konten aktiviert. Der Tracking-Schutz blockiert Tracking-Pixel und verbirgt in der Standardkonfiguration auch gleich die IP-Adresse des Nutzers. Das hat das Unternehmen jetzt angekündigt. ProtonMail

Zählpixel werden automatisch entfernt

Tracking-Komponenten in E-Mails sind zumeist Zählpixel. Der E-Mail wird ein kleines Pixelbild hinzugefügt, das geladen wird, wenn die E-Mail geöffnet wird. Der Server, von dem das Bild geladen wird, erhält darüber Informationen wie den Standort und IP-Adresse des Nutzers sowie Informationen über Datum und Uhrzeit der Anfrage.

Das neue ProtonMail-Feature entfernt Zählpixel automatisch aus E-Mails. Nutzer werden darüber in der Schnittstelle informiert, sodass man erkennen kann, wie viele Pixel blockiert wurden. Auf der rechten Seite der E-Mail-Kopfzeile zeigt ProtonMail eine Zahl an, die die Anzahl der in dieser E-Mail blockierten Tracker angibt. Ein Klick auf das Symbol in der E-Mail-Kopfzeile zeigt weitere Informationen über die Tracker an, die der Dienst blockiert hat. Jeder Tracker wird mit seiner vollständigen Adresse aufgelistet und nach Domänennamen gruppiert.

Der Tracking-Schutz ändert die Art und Weise, wie entfernte Bilder in E-Mails heruntergeladen werden. Das Standardverhalten verwendet einen Proxy mit einer allgemeinen IP-Adresse, um entfernte Bilder herunterzuladen; dies geschieht, um die IP-Adresse des Nutzers nicht preiszugeben.

Der Gmail-Dienst von Google verfügt über eine ähnliche Funktion. Entfernte Bilder werden von Google-Servern und nicht vom Nutzer heruntergeladen, wenn E-Mails geöffnet werden. Diese Funktion schützt die E-Mail-Adresse des Nutzers, hat aber für einige Nutzer einen Nachteil: Google Mail zeigt die entfernten Inhalte automatisch in der E-Mail an, was bedeutet, dass auch unerwünschte Inhalte automatisch angezeigt werden können.

ProtonMail blockiert stattdessen standardmäßig das automatische Laden entfernter Inhalte, aber es gibt eine Option, um das umzustellen. Mehr zu der Tracking Protection-Funktion erläutert ProtonMail in einem Blogbeitrag.

Siehe auch: E-Mail, Spam, Nachrichten, email, mailing E-Mail, Spam, Nachrichten, email, mailing Muhammad Ribkhan/CC0
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