Snapdragon 8 Gen1: Qualcomm stellt Top-Chip für Galaxy S22 & Co vor

So handelt es sich um Qualcomms erste Plattform, bei der man die neue ARMv9-Architektur verwendet, die erst vor einigen Monaten vorgestellt wurde und vor allem einen Schwerpunkt auf mehr Sicherheit und KI-Funktionen legt. Die Kalifornier passen die von ARM gelieferte Basis allerdings wieder nach ihren Bedürfnissen an und versprechen 20 Prozent mehr CPU- und bis zu 30 Prozent mehr GPU-Performance.
Neue Rechenkerne für noch mehr Leistung
Möglich macht dies der Wechsel auf einen neuen ARM Cortex-X2-Kern mit einem Maximaltakt von 3,0 Gigahertz, während auch noch drei neue High-End-Cores auf ARM Cortex-A710-Basis an Bord sind, die bis zu 2,5 Gigahertz erreichen. Hinzu kommen vier Stromspar-Kerne, die mit maximal 1,8 Gigahertz arbeiten und die ARM Cortex-A510-Architektur verwenden. Qualcomm selbst spricht nur noch von Kryo-Cores und benennt weder CPU- noch GPU-Einheit im offiziellen Marketing-Material mit konkreten Namen oder Modellnummern.
Qualcomm bohrt Kamera-Hardware kräftig auf
Qualcomm legt seine Kameratechnologien jetzt unter der Marke "Snapdragon Sight" zusammen und verspricht nun unter anderem, dass der Spectra ISP in der Lage ist, Aufnahmen mit bis zu 18 Bit Farbtiefe zu verarbeiten. Der Sensor soll bis zu 240 Bilder pro Sekunde mit 12 Megapixeln Auflösung verarbeiten oder auch gleichzeitig 8K-Videos mit HDR aufnehmen und 64-Megapixel-Standbilder können, was durch die enorme Bandbreite von 3,2 Gigapixel pro Sekunde möglich wird. 8K-Videos mit HDR10+ und 18-Bit-Aufnahmen in RAW sollen ebenso möglich sein, vorausgesetzt, die eigentlichen Kamerasensoren des jeweiligen Smartphones liefern entsprechende Daten.
Always-On-Funktion für Kameras soll sicher sein
Qualcomm behauptet, dass die neue Always-On-Funktion für Kameras sicherer ist, weil sie in der Hardware des Chips verankert ist und nicht durch Dritte angezapft werden kann. Grundsätzlich pocht der Hersteller außerdem darauf, dass das Ganze keine automatisch aktive Funktion sein wird, sondern immer der Zustimmung des Nutzers bedarf, ähnlich dem, was viele Anwender schon von den Always-On-Mikrofonen für Sprachassistenten kennen.
Für Gaming-Fans sorgt die leistungsstärkere KI-Engine auch dafür, dass ein DLSS-ähnlicher Effekt möglich wird, wenn man Spiele nutzt, was sogar automatisch passieren soll. Qualcomm verpasst dem neuen Chip zudem zusätzliche Sicherheitsfunktionen für den Einsatz in Unternehmen. Die Fertigung erfolgt bei Samsung in dessen 4-Nanometer-Prozess, so dass abzuwarten bleibt, wie es um Ausbeute und Verfügbarkeit bestellt sein wird.
Qualcomm gibt an, dass die ersten Smartphones mit dem Snapdragon 8 Gen1 wohl noch dieses Jahr präsentiert und bereits früh im Jahr 2022 im Handel verfügbar werden. Unter anderem haben bereits Xiaomi, Oppo, Realme und Motorola die Einführung entsprechend ausgestatteter Geräte angekündigt. Angesichts immer stärkerer Konkurrenz durch Apple, MediaTek und inzwischen wohl auch Samsung, bleibt abzuwarten, wie gut sich der neue Snapdragon Top-Chip auf Dauer im Markt bewährt.
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