T-Aktie: Nach zwei Jahrzehnten fließt dank Vergleich Entschädigung
Die dritte Tranche der T-Aktien hatte nie eine Chance auf Gewinne
Für viele deutsche Anleger ist die T-Aktie wohl nur noch in sehr entfernter, oft schmerzlicher Erinnerung. Die Rechtsstreitigkeiten rund um den Börsengang der Telekom halten aber bis zum heutigen Tag an. Jetzt zeichnet sich ab, dass 17.000 Anleger, die im Jahr 2001 Klage wegen fehlerhafter Angaben im Börsenprospekt zur dritten Tranche erhoben hatten, tatsächlich bald mit einer Entschädigung rechnen können.Die Vorgeschichte: Die Telekom hatte die dritte Tranche ihrer Aktie am 19. Juni 2000 auf den Markt gebracht. Wie die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) schreibt, war es schon zu diesem Zeitpunkt klar absehbar, dass es beim Emissionspreis von 66,50 Euro für die Anleger praktisch keine Chance gab, Gewinne zu erzielen. Zwei Jahre später war das Wertpapier auf den historischen Tiefstand von 7,70 Euro gefallen.
"Der Rechtsstreit, der nun im Wege eines Vergleichs endlich beigelegt werden soll, ist ebenfalls schon fast 20 Jahre alt", so Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW in einer Mitteilung. Und tatsächlich konnte man für betroffene Kläger hier wohl nach zwei Jahrzehnten ein recht gutes Ergebnis erzielen: "Wir raten betroffenen Aktionären, diesen Vergleich anzunehmen", so der Anlegerschützer weiter.
Im nächsten Schritt wird der ausgehandelte Vergleich jetzt allen Vergleichsberechtigten Anlegern angeboten. Erste Entschädigungszahlungen sollen dabei noch in diesem Jahr fließen, spätestens aber bis Ende Juni 2022 soll jedem beteiligten Kläger ein entsprechendes Angebot vorgelegt sein.
Die Eckdaten des T-Aktien-Vergleichs:
- Erstattung der vollen Erwerbskosten für die Aktien abzüglich erfolgter Dividendenzahlungen und möglicherweise zwischenzeitlichen Verkaufserlöse
- Erstattung von 70 Prozent der Prozesszinsen
- Berücksichtigung erhaltener Bonusaktien
Experte rät zu akzeptieren
Für den DSW ist mit dem Vergleich eine gute Einigung für die Aktionäre gefunden: "Damit werden - bis auf einen kleinen Teil der Zinsen - nahezu 100 Prozent der geltend gemachten Ansprüche befriedigt", so Tüngler. Der weitere Rechtsweg sei "lang, steinig und kostspielig", die Chance auf ein noch besseres Ergebnis aber nicht hoch.
Mehr zum Thema: Telekom
Kommentar abgeben
Netiquette beachten!
Kurs der T-Aktie
Neue Telekom-Bilder
Videos zum Thema Telekom
- Travolta, Braff und Faison singen zum Super Bowl für T-Mobile
- Super Bowl 2022: Miley Cyrus, Braff und Faison singen für T-Mobile
- Erklärt: Wie das Filternet von Telekom und Vodafone funktioniert
- Telekom, Vodafone & Co. nehmen Netzsperren in die eigene Hand
- Super Bowl 2021: T-Mobile verkuppelt Gwen Stefani mit Blake Shelton
Beliebte Downloads
Beiträge aus dem Forum
Beliebt im Preisvergleich
- cat wlanroutmod:
Weiterführende Links
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 11:25 Uhr
Stephen Kings Thinner - Der Fluch

Original Amazon-Preis
14,29 €
Blitzangebot-Preis
10,00 €
Ersparnis zu Amazon 30% oder 4,29 €
Neue Nachrichten
- Midjourney stoppt Gratistests nach "Missbrauch" des AI-Bildgenerators
- AVM gibt FritzOS 7.50-Funktions-Update für weitere FritzBox frei
- Garmin Instinct 2X (Solar): So sieht die neue Extrem-Smartwatch aus
- "Sichere Links": Microsoft Defender URL-Erkennung erheblich gestört
- Office 365, Teams etc.: Microsoft hatte eine massive Sicherheitslücke
- Neue MyFritz App-Version: AVM startet kleines Funktions-Update
- PKS verzeichnet mehr Kinderpornografie - doch es gibt ein großes Aber
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen