Rechtsstreit in den USA: War Ransomware Grund für Tod eines Babys?
Wall Street Journal berichtet, hat eine Mutter aus dem US-Bundesstaat Alabama den Betreiber eines Krankenhauses verklagt, um Entschädigung einzufordern, weil sie der Meinung ist, dass ihr Neugeborenes als Folge einer Ransomware-Attacke und des dadurch verursachten Ausfalls der Computer so schwere Gehirnschäden erlitt, dass es neun Monate später verstarb.
Weil der Ausfall der Computer auch die Überwachungssysteme für die Kreisssäle betraf, konnte die Geburt nicht wie sonst üblich genauestens überwacht werden. Das zuständige Personal erhielt deshalb keine Meldung durch ein dafür ausgelegtes System, dass sich bei der Tochter der Klägerin die Nabelschnur um den Hals gelegt hatte. Normalerweise informiert ein spezielles System die Ärzte und Schwestern in einem solchen Fall, weil es den verminderten Blutfluss zum Gehirn des Babys im Mutterleib erkennt.
Bisher gab es noch keinen Fall, in dem der Tod eines Patienten eindeutig auf den Ausfall eines Computers oder Netzwerks in Folge einer Ransomware-Attacke zurückgeführt werden konnte. Zum Zeitpunkt des Angriffs auf das Krankenhaus in Alabama gab es eine Vielzahl ähnlicher Attacken auf andere medizinische Einrichtungen in den USA. Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass diese auf eine russische Gruppe von Online-Kriminellen zurückzuführen waren, die mit den Angriffen Lösegeld erzwingen wollte.
Bis das Gericht tatsächlich über den Fall verhandelt, wird es noch einige Zeit dauern. Die Klage läuft bereits seit 2020, nachdem das Opfer bereits im April des Jahres verstorben war. Die Verhandlung ist für Ende 2022 angesetzt.
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Wie das Krankenhaus-Computer waren seit einer Woche ausgefallen
Sollte das Gericht der Argumentation folgen, wäre es der erste bekannte Fall, in dem der Tod eines Menschen durch eine Ransomware-Attacke verursacht wurde. Die Frau war im Juli 2019 in das Krankenhaus gekommen, um ihre Tochter zur Welt zu bringen. Sie wusste damals allerdings nicht, dass das Krankenhaus seit mehr als einer Woche mit einem Ransomware-Angriff zu kämpfen hatte, durch den praktisch die gesamte Computer-Infrastruktur und das interne Netzwerk lahmgelegt waren.Weil der Ausfall der Computer auch die Überwachungssysteme für die Kreisssäle betraf, konnte die Geburt nicht wie sonst üblich genauestens überwacht werden. Das zuständige Personal erhielt deshalb keine Meldung durch ein dafür ausgelegtes System, dass sich bei der Tochter der Klägerin die Nabelschnur um den Hals gelegt hatte. Normalerweise informiert ein spezielles System die Ärzte und Schwestern in einem solchen Fall, weil es den verminderten Blutfluss zum Gehirn des Babys im Mutterleib erkennt.
Überwachungssystem meldete Komplikationen nicht weiter
In diesem Fall konnte dieser Alarm durch den Ausfall des Systems aber nicht an mehreren Stellen ausgelöst werden, so dass das Kind nicht wie sonst üblich per Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden konnte. Letztlich erlitt das Baby wegen der nicht ausreichenden Überwachung schwere Hirnschäden, die letztlich neun Monate nach der Geburt zum Tod führten.Bisher gab es noch keinen Fall, in dem der Tod eines Patienten eindeutig auf den Ausfall eines Computers oder Netzwerks in Folge einer Ransomware-Attacke zurückgeführt werden konnte. Zum Zeitpunkt des Angriffs auf das Krankenhaus in Alabama gab es eine Vielzahl ähnlicher Attacken auf andere medizinische Einrichtungen in den USA. Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass diese auf eine russische Gruppe von Online-Kriminellen zurückzuführen waren, die mit den Angriffen Lösegeld erzwingen wollte.
Bis das Gericht tatsächlich über den Fall verhandelt, wird es noch einige Zeit dauern. Die Klage läuft bereits seit 2020, nachdem das Opfer bereits im April des Jahres verstorben war. Die Verhandlung ist für Ende 2022 angesetzt.
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