Phishing & CEO-Fraud: Die Mafia macht heute banalen Cybercrime
Es laufen den Angaben zufolge Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Betrug und Geldwäsche. Wie aus den bisherigen Ermittlungen hervorgeht, sind die entsprechenden Taten durchaus lukrativ. Während die organisierte Kriminalität früher auch für die Täter oft ein anstrengender Job war, kann man nun bequem vom Rechner aus ordentlich verdienen. Rund 10 Millionen Euro sollen die Beschuldigten allein im letzten Jahr verdient haben.
Das 1x1 des Cybercrime
Zum Alltagsgeschäft der Verdächtigen gehörte den Angaben zufolge neben Phishing auch das so genannte SIM-Swapping. Dabei werden SIM-karten gefälscht, um beispielsweise SMS abzufangen. Auf diese Weise kommen Täter dann an SMS-TANs, mit denen sie Überweisungen von den Konten ihrer Opfer vornehmen können. Aber auch der CEO-Trick kam zum Einsatz. Hier geben sich Betrüger gegenüber Buchhaltungs-Angestellten von Firmen in E-Mails als Vorgesetzte aus und bringen diese unter der Maßgabe der Verschwiegenheit dazu, größere Transaktionen von den Unternehmenskonten durchzuführen.Die so erlangten Gelder sollen dann über ein ganzes Netzwerk von Strohmännern und Briefkastenfirmen gewaschen worden sein. Die verschiedenen Aufgaben seien dabei unter den Beschuldigten verteilt worden - einige kümmerten sich um die IT-Infrastruktur, andere wuschen die eingegangenen Gelder. Im Zuge der Verhaftungen wurden auch Durchsuchungen durchgeführt, bei denen unterschiedliche Beweismittel - darunter 224 Kreditkarten und auch eine Marihuana-Plantage - beschlagnahmt wurden.
Siehe auch: Falsches Bild: Computerkriminalität ist langweilig & schlecht bezahlt
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