Free to Play: Microsoft trennt Multiplayer vom Xbox Live Gold-Zwang
Release Notes der jüngsten Xbox Insider-Firmware im so genannten "Alpha Skip-Ahead"-Kanal hervorgeht, gehört ein Xbox Live Gold-Abonnement nicht mehr zu den Voraussetzungen, um den Online-Multiplayer von kostenlosen Spielen zu betreten. Ebenso trennt Microsoft die Verbindung des Gold-Abos von sämtlichen "Looking 4 Groups"-Optionen (dt. Gruppensuche) und dem Party-Chat. Freiwillige Tester können die neuen Umsetzungen ab sofort ausprobieren. Ein Release-Datum für die breite Masse an Xbox One- und Xbox Series X-Besitzern steht bisher noch nicht fest.
Dass ein Aufschrei in der Community selbst einen großen Konzern wie Microsoft zu Änderungen bewegen kann, bewies ein Shitstorm im Januar. Unerwartet sollten die Preise für die Xbox Live Gold-Mitgliedschaft signifikant von monatlich 6,99 Euro auf 10,99 Euro erhöht werden. Spieler machten daraufhin ihrem Ärger in den sozialen Medien Luft, was zu einem sofortigen Rückzug Microsofts führte. Obwohl das Abo mit zwei kostenlosen Spielen pro Monat und einem Rabatt beim Kauf von Vollpreistiteln locken soll, nutzt ein Großteil der Xbox-Besitzer diese lediglich für die Multiplayer-Option. Und für diese ist die Community immer weniger bereit zu zahlen.
Siehe auch:
Wie aus den Entfällt die Multiplayer-Bezahlschranke auf lange Sicht komplett?
Vorteile bringen die Neuerungen vor allem für Free-to-Play-Spiele (F2P) wie Fortnite oder Roblox, deren Multiplayer-Modi bislang eine kostenpflichtige Xbox Live Gold-Mitgliedschaft vorausgesetzt haben. Ob sich Microsoft auf lange Sicht auch vom Gold-Zwang für Vollpreistitel verabschieden wird, bleibt abzuwarten. Die Stimmen dazu werden jedoch immer lauter, vor allem in Anbetracht der "Play Anywhere"-Strategie der Redmonder. Mit Hilfe dieser erhalten auch PC-Spieler Zugriff auf kommende Titel wie Halo Infinite. Im Gegensatz zur Xbox wird hier allerdings keine Multiplayer-Gebühr erhoben.Dass ein Aufschrei in der Community selbst einen großen Konzern wie Microsoft zu Änderungen bewegen kann, bewies ein Shitstorm im Januar. Unerwartet sollten die Preise für die Xbox Live Gold-Mitgliedschaft signifikant von monatlich 6,99 Euro auf 10,99 Euro erhöht werden. Spieler machten daraufhin ihrem Ärger in den sozialen Medien Luft, was zu einem sofortigen Rückzug Microsofts führte. Obwohl das Abo mit zwei kostenlosen Spielen pro Monat und einem Rabatt beim Kauf von Vollpreistiteln locken soll, nutzt ein Großteil der Xbox-Besitzer diese lediglich für die Multiplayer-Option. Und für diese ist die Community immer weniger bereit zu zahlen.
Siehe auch:
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