Zeitenwende dank Ex-Apple-Team:
Qualcomm plant starke Custom-Cores

Qualcomms Zukunft beginnt ab der zweiten Jahreshälfte 2022: Dann will der US-Chipkonzern beginnen, erste Prozessoren mit neuen, stark ange­passten CPU-Kernen zu fertigen, die von früheren Apple-Ingenieuren ent­wickelt werden. Dies gab das Unternehmen heute bekannt.
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Qualcomm
Wie Qualcomm heute verlauten ließ, hat man die Übernahme der CPU-Designschmiede Nuvia abgeschlossen. Damit können die Teams von Nuvia nun ihre Arbeit für Qualcomm aufnehmen und entscheidend zur Entwicklung neuer CPUs beitragen. Qualcomm hatte für die Übernahme von Nuvia 1,4 Milliarden US-Dollar gezahlt.

Nuvia wurde erst Anfang 2019 gegründet. Hinter dem Unternehmen, das ursprünglich eine Server-Plattform entwickelte, steckt unter anderem Gerard Williams III, der von 2009 bis 2019 als Senior Director for Platform Architecture für alle CPU-Entwicklungen verantwortlich war. Er schuf also die Core-Designs aller Apple-SoCs vom A7 bis zum A14.

Früheres Apple-Team soll die Performance-Lücke schließen

Auch die anderen beiden Mitgründer von Nuvia waren bei der Entwicklung von Apples höchst leistungsfähigen ARM-Chips führend beteiligt. Im Grunde hat sich Qualcomm somit die geballte Kompetenz hinter Apples Erfolg in der Entwicklung von ARM-Chips geangelt. Das Nuvia-Team ist dafür verantwortlich, dass Apples Chips in Sachen Performance heute Jahre Vorsprung gegenüber der Konkurrenz haben.

Wie Qualcomm jetzt mitteilte, sollen die ersten Chips, die von den Nuvia-Gründern und Ex-Apple-Mitarbeitern entwickelt werden, ab der zweiten Hälfte des Jahres 2022 als Samples produziert werden. Damit sind Vorserien-Chips gemeint, die erst später zu fertigen Produkten werden und dann in die Massenproduktion gehen. Bis die ersten Geräte auf Basis der neuen CPU-Designs mit Windows oder ChromeOS in den Markt starten, wird es also wohl noch bis 2023 dauern.

Die ersten Chips des Nuvia-Teams sollen für "High-Performance Ultraportable Laptops" gedacht sein, also starke, sehr mobile Notebooks ermöglichen. Qualcomm will damit also verstärkt in den PC-Markt vordringen und dürfte unter anderem Apples MacBook Air ins Visier nehmen, das mit dem Apple M1 ebenfalls einen Chip unter der Haube hat, dessen Grundlagen wohl auch noch auf die Arbeit der Nuvia-Entwickler zurückzuführen sind.
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