Ermordeter Vegan-Aktivist entpuppt sich als vermisster Nazi-Spam-King
Bericht von Brian Krebs hervor.
Hawke wurde als Andrew Britt Greenbaum, ein Sohn jüdischer Eltern, geboren. Die Namensänderung ließ er vollziehen, da er sich ideologisch zu der Neonazi-Szene in den USA hingezogen fühlte. Um die Jahrtausendwende herum gehörte er außerdem zum Kreis jener Personen, die die schnell steigenden Nutzerzahlen im Internet missbrauchten, um als Spammer möglichst viel Geld zu verdienen. Vor allem Pornographie und pflanzliche Viagra-Alternativen gehörten zu den Produkten, die Hawke in Massenaussendungen von E-Mails bewarb.
Davis Wolfgang Hawke (Bild: Spam Kings von Brian McWilliams)
Unter dem Namen Jesse James, unter dem Hawke über Jahre in Kanada lebte, hatte der Mann sogar noch ein Buch geschrieben. Glaubte man der Autoren-Biographie, hatte man es mit einer Person zu tun, die als Offizier in der Israeli Defense Force gedient und anschließend in theoretischer Physik an der Stanford-Universität promoviert hatte. Über die Hintergründe seiner Ermordung ist bisher nichts bekannt. Die Ermittlungen laufen. Die wechselhafte Biographie lässt allerdings vermuten, dass sich Hawke in den letzten Jahrzehnten diverse Feinde gemacht hat.
Bei dem Mann handelt es sich um Davis Wolfgang Hawke. Das konnte der Abgleich von DNA-Proben mit Vermisstenfällen jetzt zeigen. Die Behörden in British Columbia gingen lange davon aus, dass es sich bei einer Leiche mit Schussverletzungen, die im Sommer des Jahres 2017 in einem ausgebrannten SUV gefunden wurde, um den progressiven, veganen Aktivisten Jesse James handelt. Wie sich nun herausstellte, war James nur eine neue Identität des Mannes, der eigentlich aus einer ganz anderen Richtung kam. Das geht aus einem
Hawke wurde als Andrew Britt Greenbaum, ein Sohn jüdischer Eltern, geboren. Die Namensänderung ließ er vollziehen, da er sich ideologisch zu der Neonazi-Szene in den USA hingezogen fühlte. Um die Jahrtausendwende herum gehörte er außerdem zum Kreis jener Personen, die die schnell steigenden Nutzerzahlen im Internet missbrauchten, um als Spammer möglichst viel Geld zu verdienen. Vor allem Pornographie und pflanzliche Viagra-Alternativen gehörten zu den Produkten, die Hawke in Massenaussendungen von E-Mails bewarb.

Goldsuche erfolglos
Der Internet-Konzern AOL konnte im Jahr 2005 einen Prozess gegen den Spammer gewinnen und bekam eine Entschädigung von 12,8 Millionen Dollar zugesprochen, die aber nicht direkt eingetrieben werden konnten. Das Unternehmen erhielt sogar die Genehmigung zu Such- und Grabungsarbeiten auf dem Grundstück der Eltern Hawkes - denn dieser hatte gegenüber Freunden immer wieder erklärt, dass er den Banken nicht traue und sein Geld daher in Edelmetallen anlege. Man hofft daher, die fraglichen Gold- und Platin-Barren irgendwo zu finden - dies war aber nicht der Fall.Unter dem Namen Jesse James, unter dem Hawke über Jahre in Kanada lebte, hatte der Mann sogar noch ein Buch geschrieben. Glaubte man der Autoren-Biographie, hatte man es mit einer Person zu tun, die als Offizier in der Israeli Defense Force gedient und anschließend in theoretischer Physik an der Stanford-Universität promoviert hatte. Über die Hintergründe seiner Ermordung ist bisher nichts bekannt. Die Ermittlungen laufen. Die wechselhafte Biographie lässt allerdings vermuten, dass sich Hawke in den letzten Jahrzehnten diverse Feinde gemacht hat.
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