Notebooks: Fertiger fliehen aus China - neue Werke aber noch ungenutzt

Für die großen Vertragsfertiger der Welt gibt es keine Alternative dazu, China hinter sich zu lassen, selbst wenn in den USA durch einen möglichen Wechsel des Präsidenten eine chinafreundlichere Politik Einzug halten sollte.
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Microsoft
Die Hersteller von Notebooks, PCs und Smartphones flüchten reihenweise aus dem "Reich der Mitte". Wie der taiwanische Branchendienst DigiTimes berichtet, setzen die dort ansässigen Hersteller von Notebooks und Servern weiter auf ihre Strategie, die Fertigung zügig aus China heraus zu verlagern. Sie halten sich damit an die von ihren Kunden unter den bekannten Markenanbietern derartiger Produkte getroffene Entscheidung, die Lieferkette zu diversifizieren.

China-Exit steht vorerst still

Die sogenannten ODMs (Original Design Manufacturers), also die Vertragsfertiger, die im Auftrag diverser Markenanbieter wie Dell, HP, ASUS, Lenovo & Co deren Produkte bauen, haben inzwischen in einer Reihe von anderen asiatischen Ländern neue Standorte für die Fertigung eingerichtet. Dazu gehören Werke in Taiwan, Vietnam und auf den Philippinen.

Selbst bei einem erwarteten Wechsel im Präsidentenamt in den USA wollen die Vertragsfertiger und ihre Kunden also weiter China verlassen. Vorläufig tut sich aber bezüglich eines tatsächlichen Fertigungsbeginns an den neuen Standorten außerhalb Chinas nichts. So haben die großen Notebook-Fertiger Quanta, Compal, Wistron und Inventec allesamt Werke in Taiwan, Vietnam und auf den Philippinen eingerichtet und für den Bau von Geräten vorbereitet, tatsächlich erfolgt dort aber noch keine Produktion.

Stattdessen warten die Abnehmer der Geräte weiter ab, da in den USA vorerst wohl noch keine neuen erhöhten Einfuhrabgaben auf Notebooks aus China anstehen. So haben die Vertragsfertiger zwar zig Millionen für den Aufbau ihrer Kapazitäten außerhalb Chinas investiert, aber noch werden die allermeisten Notebooks weiterhin in China gebaut.
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