Erstmals schafft große Region 100% Versorgung aus Solarenergie

Der australische Bundesstaat Südaustralien ist die erste größere Verwaltungseinheit weltweit, die ihre Stromversorgung zu 100 Prozent aus Solarenergie bestritten hat. Dies ist gerade für diese Region ein enormer Meilenstein.
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In der Vergangenheit hatte der Bundesstaat mehrfach mit Versorgungs-Problemen zu kämpfen - wenn auch in extremen Situationen. Im Jahr 2016 brach beispielsweise das Netz zusammen, als die Energiemenge unter ein kritisches Niveau fiel. Damals trafen zwei Tornados die Region. Mehrere Hochspannungsleitungen, über die Südastralien mit Großkraftwerken in anderen Gegenden verbunden war, wurden durch diese zerstört und zeitgleich mussten die Windkraft-Anlagen sicherheitshalber abgeschaltet werden.

Inzwischen hat die Australian Energy Market Commission (AEMO), die für den sicheren Betrieb der Versorgungsnetze zuständig ist, eher damit zu kämpfen, dass zu viel eingespeister Strom ordentlich gehandhabt wird. Denn in den letzten Jahren erlebte die Region einen enormen Boom bei der Installation von Solaranlagen. Als in diesem Jahr für viele Bewohner aufgrund der Corona-Pandemie nicht an einen teuren Urlaub in Übersee zu denken war, nahmen die privaten Investitionen in Photovoltaik noch einmal zu.

Neues Problem: Zu viel Energie

Die Folge war nun, dass der Energiebedarf des gesamten Bundesstaates am 11. Oktober zumindest für eine Stunde komplett mit Solarenergie bestritten werden konnte, wie der australische Sender ABC berichtet. 77 Prozent des Stroms kam dabei aus Anlagen, die auf den Dächern von Privathäusern installiert sind, den übrigen Teil steuerten kommerzielle Großanlagen bei. Die Energie, die in dieser Zeit von den Gas-Kraftwerken und Windfarmen des Bundesstaates erzeugt wurde, floss entweder in die inzwischen ebenfalls verfügbaren Speichersysteme oder wurde an den benachbarten Bundesstaat Victoria exportiert.

Der Solar-Boom in der Region hat inzwischen dazu geführt, dass nur noch Anlagen installiert werden dürfen, die über eine Fernsteuerungs-Einheit verfügen, auf die die AEMO Zugriff hat. Das hat den Zweck, dass hier zentral Abschaltungen vorgenommen werden können, damit nicht zu viel Strom in die lokalen Netze eingespeist wird und diese überlastet sind.

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