Spielkonsolen: Stromverbrauch steigt im Vergleich um das 20-fache

Der Stromverbrauch von Spielekonsolen ist mit den Jahren passend zur Leistung immens angestiegen. Jetzt wurde ermittelt, wie es um den Energiehunger der Konsolen über die Generationen konkret bestellt war. Das Ergebnis: Bis zur dritten Konsolengeneration ist eine Verzwanzigfachung des Strombedarfs feststellbar, seit dem kehrt sich der Trend aber wieder um: Streaming und neue Geräte werden die Verbrauchswerte wohl weiter sinken lassen.

Eine Playstation 3 kommt mit 40 Euro Stromkosten im Jahr

Morgen öffnet die Gamescom ihre Pforten für Besucher, dann dürfen natürlich auch wieder Sony, Microsoft und Nintendo mit ihren Konsolen um spielfreudige Kunden werben. Kaum eine Rolle spielt für die meisten Nutzer bei den Spielgeräten dabei wohl der Stromverbrauch, wie der Energieanbieter Eon vorrechnet, hat sich der zwischen den Generationen aber durchaus interessant entwickelt - und ist dabei vor allem erst einmal immens angestiegen. Stromverbrauch Konsolen (2019/Eon)Konsolen: Mit den Jahren immer hungriger - und dann zurück Am deutlichsten zeigt sich der Trend zu immer mehr Stromhunger demnach an der Playstation-Familie. Das 1994 veröffentlichte erste Modell begnügte sich bei einer Spieldauer von 2 Stunden pro Tag mit einem jährlichen Verbrauch von 5,84 kWh, was Kosten von rund 2 Euro pro Jahr entspricht. Zwei Generationen später hat sich dieser Vergleichswert bei der Playstation 3 auf 137,97 kWh gesteigert, und Nutzer mussten 40 Euro pro Jahr für den Stromverbrauch der Konsole einrechnen - Eon rechnet hier mit 29 Cent pro kWh. Dies macht die PS3 zu der "stromhungrigsten Spielekonsole der letzten Jahre".

Nach dieser Höchstmarke brachten Effizienzgewinne bei der Hardware die Werte dann aber wieder auf ein etwas niedrigeres Niveau: "Zwar hat sich der Strombedarf der aktuellen Spielekonsolen im Vergleich zu den Gaming-Klassikern aus den 1990er Jahren deutlich erhöht, der Trend geht aber wieder hin zu stromsparenderen Geräten", so Eon Geschäftsführer Philip Beckmann. So schon zu sehen bei der PS4 Pro die mit 119,72 kWh schon weit weniger an der Steckdose zieht als der Vorgänger.

Die Cloud macht's noch effizienter

Dieser Trend wird sich laut Eon auch weiter fortsetzen: "Durch die Verlagerung von Spielen in die Cloud, wie es heute schon bei Filmen und Serien üblich ist, ließe sich der Stromverbrauch der Konsolen deutlich senken", so Beckmann. Wer aktuell etwas Energie sparen will, erhält von Eon dann noch einen echt klassischen Tipp: Wer bei Xbox- und Playstation-Modellen nach dem Spielen den Stecker zieht, kann bis zu fünf Euro im Jahr sparen.

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