Alter iPod-Ersatz von Microsoft:
Microsoft-Manager lässt Zune aufleben
Windows 10 vor uns sehen.
Hanselmans Anleitung ist recht ausführlich, beinhaltet sie doch das Zerlegen der Installationsdateien der Zune-Software, die man noch immer auf Microsofts Servern findet - sowie das "Fälschen" eines Software-Update-Servers für den Zune mit Hilfe eines lokal laufenden kleinen Webservers. Außerdem muss bei seiner Methode die Hosts-Datei von Windows modifiziert werden, um die Anfragen der Zune-Software an den gefälschten Update-Server umzulenken.
Der Microsoft-Manager investierte nach eigenen Angaben gut eine Stunde in seine Experimente, bis er auf Twitter darauf aufmerksam gemacht wurde, dass all der Aufwand gar nicht nötig ist. Es gibt nämlich bei Reddit und Twitter eine kleine aber noch immer aktive Gemeinschaft von Zune-Nutzern, die bereits länger einen nachgemachten Zune-Update-Server betreibt. Wer also tatsächlich noch einen der alten Media-Player von Microsoft besitzt, muss zur Aktualisierung lediglich die Zune-Software herunterladen und ihre Anfragen mit einer modifizierten Hosts-Datei umleiten.
Der Zune war vor Jahren eine durchaus brauchbare Alternative zu Apples iPod, verschwand aber nach geringen Verkaufszahlen und einer Reihe von Modellgenerationen wieder von der Bildfläche. Seine Software, sei es auf dem Gerät selbst oder auch in Form des Desktop-Clients begründete jedoch die Designsprache, die wir heute als sogenanntes "Fluent Design" jeden Tag unter Zune auch 2019 noch nutzen?
Scott Hanselman, seines Zeichens niemand anderes als Manager bei Microsoft, hat in seinem Blog nun eine umfangreiche Anleitung veröffentlicht, wie man seinen Zune-Player im Jahr 2019 auf den neuesten Stand bringen kann. Ziel der Aktion war es seinen Angaben zufolge, das Gerät für die Verwendung durch seinen elfjährigen Sohn fit zu machen, dem er noch kein Smartphone in die Hand drücken will.Hanselmans Anleitung ist recht ausführlich, beinhaltet sie doch das Zerlegen der Installationsdateien der Zune-Software, die man noch immer auf Microsofts Servern findet - sowie das "Fälschen" eines Software-Update-Servers für den Zune mit Hilfe eines lokal laufenden kleinen Webservers. Außerdem muss bei seiner Methode die Hosts-Datei von Windows modifiziert werden, um die Anfragen der Zune-Software an den gefälschten Update-Server umzulenken.
Der Microsoft-Manager investierte nach eigenen Angaben gut eine Stunde in seine Experimente, bis er auf Twitter darauf aufmerksam gemacht wurde, dass all der Aufwand gar nicht nötig ist. Es gibt nämlich bei Reddit und Twitter eine kleine aber noch immer aktive Gemeinschaft von Zune-Nutzern, die bereits länger einen nachgemachten Zune-Update-Server betreibt. Wer also tatsächlich noch einen der alten Media-Player von Microsoft besitzt, muss zur Aktualisierung lediglich die Zune-Software herunterladen und ihre Anfragen mit einer modifizierten Hosts-Datei umleiten.
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