Nordkorea: Den Hacker aus den US-Vorwürfen gibt es gar nicht

Nordkorea will mit den verschiedenen Attacken, die staatlichen Stellen des Landes vorgeworfen werden, schlicht nichts zu tun haben. Es gebe, so hieß es in einer offiziellen Stellungnahme der dortigen Regierung, nicht einmal die Personen, die man in den USA als mutmaßliche Täter ausgemacht haben will.
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Anonymous Serang Akun
In der vergangenen Woche hatte das US-Justizministerium offiziell Anklage gegen eine Person namens Park Jin Hyok erhoben. Der Mann soll hinter mehreren Angriffen stehen: Zum einen werden Attacken gegen den japanischen Konzern Sony im Jahr 2014 benannt, zum anderen die Ransomware-Kampagne WannaCry, die vor einigen Monaten weltweit einiges an Schaden anrichtete.

Park soll nach den Erkenntnissen der Ermittler Mitglied einer Gruppe sein, die unter dem Namen Lazarus bekannt wurde und auch eine Reihe von Attacken gegen Banken und Behörden in verschiedenen Ländern durchführte. Hinter alledem steckt dem Verdacht zufolge eine Abteilung des militärischen Nachrichtendienstes der Nordkoreaner.

Vorwürfe seien haltlos

Schenkt man allerdings den staatlichen Vertretern Nordkoreas Glauben, jagen die US-Behörden hier einer fiktiven Figur nach. Han Yong Song, ein Vertreter des Außenministeriums, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press, dass es schlicht keine Person namens Park Jin Hyok gebe. "Mit den Akten der Cyberkriminalität, die uns vom US-Justizministerium vorgeworfen werden, haben wir nichts zu tun", führte er weiter aus.

Die Hacking-Vorwürfe seien nichts anderes als eine "bösartige Verleumdung" und eine "Schmierenkampagne". Es stehe zu vermuten, dass hier ein Keil in die sich verbessernden Beziehungen zwischen den beiden Staatspräsidenten Donald Trump und Kim Jong Un getrieben werden solle. Nachdem sich beide anfangs öffentlich beschimpft hatten, kam es letztlich sogar zu einem Treffen - dem ersten auf dieser Ebene überhaupt.

Siehe auch: US-Regierung will Nordkorea wegen Wannacry zur Rechenschaft ziehen
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