Eure Musik-Nutzung auf Facebook, Instagram & Co. ist jetzt abgesichert

Die Nutzer der großen Social Media-Plattformen können jetzt bedenkenlos Musik in ihre Beiträge integrieren - gern auch im Hintergrund zur Untermalung eigener Videos. Der Facebook-Konzern, zu dem eine Reihe der bekannten Dienste gehören, zahlt dafür nun die erforderlichen Lizenzkosten an die Rechteverwerter.
Musik, Party, Tanzen
Public Domain

ICE Services: Beteiligte RechtegesellschaftenGeltungsbereich des Vertrages
Der Deal, den Facebook jetzt abschließen konnte, erstreckt sich nicht nur auf das weltweit größte Social Network, sondern auch auf dessen andere Angebote. Insbesondere Nutzer von Instagram werden häufig in die Verlegenheit kommen, dass in ihren kurzen Videoclips geschützte Musik im Hintergrund läuft. Aber auch Mitschnitte von der Oculus-Plattform werden von dem Abkommen abgedeckt.

Der fragliche Vertrag wurde von Facebook mit ICE Services abgeschlossen. Dabei handelt es sich um eine Lizenzgesellschaft, hinter der verschiedene nationale Verbände aus Europa stehen - so beispielsweise die deutsche GEMA, ihre britische Schwesterorganisation PRS und auch die schwedische STIM. Der Katalog, den die Lizenzrechte nun abdecken, umfasst rund 31 Millionen Musikstücke.

WhatsApp, ebenfalls eine Tochtergesellschaft Facebooks, kommt ausdrücklich nicht in dem Vertragswerk vor. "Wir sehen WhatsApp derzeit als reines Kommunikations-Tool für den Austausch privater Nachrichten an", erklärte ein ICE-Sprecher gegenüber dem US-Magazin TechCrunch. Hier geht es also nicht um eine Online-Entsprechung einer öffentlichen Aufführung, wodurch keine Lizenzgebühren fällig werden. Man wolle die Entwicklung aber im Auge behalten - immerhin spielt auch die Kommunikation in größeren Gruppen eine zunehmende Rolle auf der Plattform.

Stillschweigen zu den Zahlen

Wieviel Facebook für die Lizenzrechte zahlt, wird von beiden Seiten verschwiegen. Allerdings gab es vor einiger Zeit bereits Berichte, nach denen Facebook hunderte Millionen Dollar investiert, um sich gegen Klagen von Rechteinhabern abzusichern. Da der Deal mit ICE das bisher größte Abkommen überhaupt ist, dürfte ein entsprechend hoher Anteil an dieser Summe an die beteiligten Gesellschaften fließen.

Der Lizenz-Deal wird dabei übrigens nicht nur Musik abdecken, die ohnehin schon in Videos zu hören ist. Es gibt auch Hinweise darauf, dass den Nutzern der Social Media-Plattformen auch umfangreiche Kataloge bereitgestellt werden, über die sie eigene Clips direkt legal mit der passenden Musik ausstatten können. Offiziell wollte man dazu allerdings noch nichts sagen.

Siehe auch: Facebook will Musikindustrie mit hunderten Millionen Dollar ruhigstellen
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