Transformer-Sonde: NASA stellt Konzept für Flug zu Alpha Centauri vor
So soll der weite Flug zu Alpha Centauri gelingen
4,34 Lichtjahre entfernt, aber trotzdem unser nächster Nachbarstern: Schon alleine diese Tatsache macht das Doppelsternsystem Alpha Centauri zu einem begehrten Fokus für Wissenschaftler und alle, die sich darüber Gedanken machen, ob und wie der Mensch ins Weltall vordringen könnte. Jetzt hat eine Gruppe Wissenschaftler der Nasa ein Konzept vorgestellt, das die Überlegungen der Weltraumorganisation für eine interstellare Mission zu Alpha Centauri erstmals öffentlich macht - als potenzielles Startdatum wählt man hier symbolträchtig den 100. Jahrestag der ersten Mondlandung im Jahr 2069.Wechselnde Anforderungen... ...flexible Drohne Wie Anthony Freeman der US-Weltraumagentur Jet Propulsion Laboratory auf einer Tagung des American Geophysical Union ganz klar betont, müssten bis zu einem möglichen Start einer solchen Mission noch viele grundlegende Voraussetzungen geklärt werden, die aktuelle Planungsphase sei "noch sehr nebulös". Die wichtigste Aufgabenstellung für ihn und seine Kollegen sieht Freeman in der Entwicklung eines zuverlässigen Antriebssystems, das die Sonde auf 10 Prozent der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen kann - aktuell seien hier vor allem Sonnensegel vielversprechende Kandidaten. Die Reise würde bei dieser Geschwindigkeit trotzdem über 40 Jahre in Anspruch nehmen.
Wer so lange durchs All fliegt, muss am Ziel flexibel sein
Für Freeman schließt sich daran die Überlegung, dass die Sonde nach 40 Jahren Flug wohl nicht optimal auf ihre Mission im Zielsternsystem vorbereitet sein wird, da hier ganz andere Eigenschaften wie häufige Kurskorrekturen, die Datensammlung und die Datenübertragung zur Erde eine entscheidende Rolle spielen. Für sein Team sei deshalb das Konzept einer sich selbst modifizierenden Sonde reizvoll, die sich "selbst kannibalisiert". Mit einem 3D-Drucker an Bord könnten sogar Teile gefertigt werden, die zum Start der Sonde noch gar nicht entwickelt waren. Zu guter Letzt schließt man nicht aus, dass auch organische Teile an Bord hergestellt werden könnten.Darüber hinaus sehen sich die Wissenschaftler noch einer anderen Tatsache gegenübergestellt, die die Mission sehr besonders macht. 12 Jahre vor Ankunft der Drohne könnten die letzten Befehle gesendet werden, auf die nach Reaktion der Drohne noch eine Korrektur erfolgen kann. Spätestens vier Jahre vor Ankunft bei Alpha Centauri wäre keine Einflussnahme mehr möglich.
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