Natürliche Sprachverarbeitung:
Microsoft schluckt KI-Startup Maluuba

Microsoft hat in der zurückliegenden Woche eine weitere interessante Übernahme eingetütet: Man wird das KI-Startup Maluuba für einen nicht näher genannten Preis aufkaufen und das Team des Deep-Learning-Spezialisten in die eigenen Entwicklungs-Abteilungen in Redmond integrieren.
Microsoft, Redmond, Campus, Headquarter
Getty Images / Microsoft Presse
Über den Deal hat das Wall Street Journal berichtet, Microsoft hat die Übernahme noch am Freitag offiziell bestätigt. Wie es heißt, war Microsoft schon länger mit dem KI-Pionier Yoshua Bengio im Gespräch und kam so in Kontakt mit dem Startup aus Kanada. Maluuba ist 2010 von Studenten an der Waterloo University Kanada gegründet worden. Yoshua Bengio ist einer der Berater des Teams und an dem Unternehmen beteiligt.


Natürliche Spracheingaben

Maluuba arbeitet im Grunde an einer Verbesserung der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine, indem der KI die natürliche Sprache und Interaktion vermittelt wird. So werden von Maluuba natürliche Spracheingaben mit großen Datenbanken kombiniert, um für eine Anfrage die besten Ergebnisse zu erhalten. Das Wall Street Journal nannte als Beispiel die Suche nach einem Steuergesetz-Spezialisten für ein bestimmtes Fachgebiet innerhalb eines Unternehmens.

Was Menschen erwarten

Die Software verknüpft dabei Parameter ganz nach Belieben und Aufgabe, und sucht nicht nur schlichtweg nach bestimmten Keywords und lernt schnell dazu, welche Antworten auf Anfragen vom Menschen erwartet werden. Zu dem Bereich Natural Language Processing oder der linguistischen Datenverarbeitung gehört bei Maluuba aber noch viel mehr.

Siehe auch: Microsoft schließt die größte Übernahme seiner Geschichte ab

Maluuba hat aktuell seinen Sitz in Montreal. Auf lange Sicht soll das nicht so bleiben, denn wie es aussieht, plant Microsoft nicht, das Unternehmen als eigenständige Einheit weiterzuführen. Stattdessen soll sich das Team der "Artificial Intelligence and Research"-Abteilung von Microsoft anschließen und dort weiter an der Spracherkennung und -Verarbeitung in Microsofts Diensten und Produkten arbeiten. Genaueres will man aber erst nach dem Abschluss der Übernahme bekannt geben. Die KI-Abteilung bei Microsoft wurde erst im Herbst 2016 gegründet und hat derzeit über 5.000 Mitarbeiter.
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