Der Hauptnachteil ist, dass beim Rollup-Modell einzelne Patches nicht mehr von Nutzern oder Admins abgewählt werden können. Dieses Selektieren ist ab Oktober nicht mehr möglich, laut Microsoft richtet sich diese Maßnahme gegen die Fragmentierung, bei der unterschiedliche PCs verschiedene Sets an Updates installiert hatten.
Die Fragmentierung wiederum hatte diverse Probleme zur Folge, etwa Synchronisationsfehler, sowie in Summe eine geringere Update-Qualität. Ein (möglicher) Nachteil des neuen Modells ist aber natürlich, dass Anwender keine Möglichkeit haben, einen fehlerhaften Patch auszulassen. Ob das ein Problem ist, wird sich aber erst zeigen, da sich der Redmonder Konzern nun keinen Fehltritt erlauben darf. Solange man keinen macht, wird sich keiner beschweren können - aber eben nur solange.
Sicherheit und Stabilität
Die Patches, die der Rollup beinhaltet, betreffen in erster Linie die Sicherheit und Stabilität der Betriebssysteme, es sollte entsprechend auch kaum Diskussionen geben, ob diese tatsächlich notwendig sind. Nicht an Bord sind Updates für den Servicing Stack und Adobe Flash.Als Kanäle für die Rollups nennt Microsoft Windows Update, Windows Server Update Services (WSUS), System Center Configuration Manager (SCCM) und den Microsoft Update Catalog, beim letztgenannten Katalog arbeitet man derzeit auch daran, jeden Browser zu unterstützen, also auch jene ohne ActiveX-Unterstützung (also im Prinzip alle modernen Browser).
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2016-08-16T08:56:00+02:00Witold Pryjda
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