Openleaks: Wikileaks-Ableger startet am Montag

Wirtschaft & Firmen Am Montag soll mit Openleaks eine neue Whistleblowing-Plattform starten. Hinter dieser stehen mehrere ehemalige Mitarbeiter von Wikileaks, berichtete das schwedische Magazin 'DN.se'. Openleaks soll verschiedene Aspekte aufgreifen, die bei Wikileaks kritisiert werden. Die Macher versprechen vor allem mehr Transparenz. "Unser langfristiges Ziel ist der Aufbau einer starken, transparenten Plattform zur Unterstützung von Whistleblowern", erklärte ein Beteiligter, der anonym bleiben wollte.

Aktuell sollen dafür aber erst einmal die technischen und administrativen Strukturen aufgebaut werden. Diese sollen sicherstellen, dass die Plattform demokratisch von all ihren Mitarbeitern getragen wird und Entscheidungen nicht bei Einzelnen oder einen kleinen Gruppe liegen.

Openleaks wird selbst auch keine Dokumente veröffentlichen. Die Plattform versteht sich eher als Bindeglied zwischen Informanten und der Presse oder anderen Organisationen, die die eingegangenen Informationen auswerten und präsentieren sollen.

Dadurch sollen einerseits Informanten weiterhin die Sicherheit haben, dass ihre Anonymität gewahrt bleibt. Andererseits will Openleaks auf diese Weise verhindern, so ins Fadenkreuz von Regierungen zu geraten, wie es derzeit bei Wikileaks der Fall ist.

Die Macher des Projektes sehen sich auch nicht als Konkurrent zu Wikileaks. Man hat die gleichen Ziele und versucht diese auf einem anderen Weg zu erreichen. Dem entsprechend teilt das Openleaks-Team auch die Absicht, dass zukünftig noch weit mehr Whistleblower-Plattformen entstehen.
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