MS lässt 3D-Displays aus Minority Report entwickeln

Microsoft Im Rahmen des IP-Ventures-Programms entwickelt das kalifornische Unternehmen Eon Reality im Auftrag von Microsoft 3D-Displays, wie man sie aus dem Hollywood-Film Minority Report kennt. In den Redmonder Forschungslaboren trug das Projekt den Namen TouchLight. In Minority Report steht John Anderton (Tom Cruise) vor großen Displays, die nach ein paar Handbewegungen komplexe Zusammenhänge darstellen. Doch die nicht fiktive Entwicklung von Eon Reality ist noch etwas leichter zu bedienen, denn die im Film benötigten Handschuhe fallen weg. Das TouchLight-System soll direkt auf die Bewegung der Hände reagieren, selbst der Abstand zum Display spielt keine Rolle.


In einen Werbefilm wird gezeigt, wie diese neuartige Technologie funktioniert. Hinter einer als Display dienenden Acrylscheibe befinden sich drei Kameras, die die Bewegungen der Hände sowie die Inhalte auf der Scheibe verfolgen. Mit speziellen Gesten, die man mit den Händen ausführt, rotiert der gezeigte Gegenstand oder wird gezoomt. Die Darstellung erfolgt mittels eines Projektors, der unter den Kameras sitzt und das Licht schräg nach oben projiziert.

Die Technik soll in die Produklinien von Eon Reality integriert werden und Verwendung in Auto-, Luftfahrt- und Militärindustrie finden. Nach der Ansicht des Herstellers wird aber noch mindestens zwei bis drei Jahre dauern, bis TouchLight so günstig ist, dass es am heimischen Arbeitsplatz genutzt werden kann. Bis dahin soll es vor allem für interaktive Produktvorführungen dienen.

Homepage: Eonreality.com
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