Frühjahrs-Update-Bug: Windows 10 S wird ungefragt zu Windows 10 Pro

Microsofts sicheres und Store-basiertes Betriebssystem Windows 10 S ist zwar nicht gerade ein Massenphänomen, dennoch hat diese bewusst eingeschränkte OS-Version ihre Anhänger. Diese sollten aktuell bzw. bald beim Upgrade auf das Spring Creators Update aufpassen, denn hier kommt es zu einem Bug, bei dem es zu einem "Zwangs-Upgrade" auf Windows 10 Pro kommt.
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Build 17133

Das Frühjahrs-Update steht vor der Tür, die dazugehörige Build-Nummer lautet 17133. Seit gestern ist der Download des ESD-Pakets (Electronic Software Distribution) möglich, damit kann man wohl endgültig feststellen, dass Version 1803 (Redstone 4) fertig ist. Die Öffentlichkeit könnte das Spring Creators Update schon nächste Woche zu sehen bekommen, offiziell hat sich Microsoft dazu aber noch immer nicht zu Wort gemeldet.

Die bisherigen Codenamen für Windows 10-Updates:

  • Threshold 1: Ursprüngliches Windows 10, Version 1507, Build 10240
  • Threshold 2: November Update, Version 1511, Build 10586
  • Redstone 1: Anniversary Update, Version 1607, Build 14393
  • Redstone 2: Creators Update, Version 1703, Build 15063
  • Redstone 3: Fall Creators Update, Version 1709, Build 16299
  • Redstone 4: Spring Creators Update, Version 1803, Build 17133

Als Windows Insider kann man Build 17133 aber schon seit einigen Tagen ausprobieren, das gilt auch für die Windows 10 S-Ausgabe. Wer allerdings unbedingt bei Windows 10 S bleiben möchte, der sollte kein Upgrade durchführen. Denn wie Martin Geuß alias Dr. Windows aufgefallen ist, wird beim Installieren ungefragt Windows 10 Pro aufgespielt bzw. freigeschaltet.


Eine Wahl hat man dabei offenbar nicht, Kollege Geuß hat auch mit einer erfolgreichen Installation von Chrome getestet, dass es sich hier nicht um eine optische Täuschung, also falsch angezeigte Version, handelt. Der Google-Browser ist auf Windows 10 S normalerweise nicht installierbar.

Ein durchgeführter Rollback brachte Windows 10 S nicht wie gewünscht zurück, auch wenn das System das anzeigte. Dieses Fehlverhalten wurde an Microsoft gemeldet, laut Senior Program Manager Brandon LeBlanc sollte sich das System beim Upgrade eigentlich zu "Windows 10 Pro in S Mode" ändern, die grundsätzliche Funktionalität sollte aber wie gewohnt sein.


Eine andere Vermutung ist, dass ein aufgespieltes Recovery Image für die Probleme verantwortlich ist, Geuß meint, dass er vor einer Weile von Windows 10 S zu Windows 10 Pro und wieder zurück gewechselt ist.

Siehe auch:
Windows 10 Was das große Update im Frühling bringt
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