Amazon Key: So lasst ihr spontan fremde Leute in eure Wohnung
Das ging nun deutlich schneller als gedacht: Nur wenige Tage nach dem Auftauchen erster entsprechender Gerüchte hat der Handelskonzern Amazon ein System vorgestellt, mit dem man Amazon-Lieferanten oder auch anderen Leuten Zugang zur eigenen Wohnung geben kann, wenn man selbst nicht zuhause ist. "Amazon Key" ist dabei durchdachter als es Anfangs den Anschein machte.
Zu dem Angebot gehört nämlich nicht einfach nur ein elektronisches Türschloss, das sich für Personen öffnet, die mit dem richtigen Zugangscode ausgestattet wurden. Zum Gesamtsystem gehört auch eine Kamera, mit der man im Blick behalten kann, ob der Lieferant auch wirklich nur das Paket abstellt und nicht noch einen Rundgang durch die Wohnung unternimmt.
Gesteuert wird das ganze System über eine Smartphone-App. Um den Dienst von Amazon Key in Anspruch nehmen zu können, muss man aber nicht nur die passenden Geräte kaufen und einbauen, sondern auch Prime-Kunde sein - über die Gebühr wird hier dann auch der Betrieb des Services in der Amazon-Cloud abgegolten.
Im Promo-Video zur Einführung des neuen Angebotes wird auch gleich eine Situation gezeigt, in der das neue System von Nutzen sein kann: Man ist selbst gerade im Büro und kurzerhand kündigen die Eltern einen Überraschungsbesuch an. Amazon Key würde es dann nicht nur ermöglichen, über Amazon Prime Now schnell ein Geburtstagsgeschenk für die Mutter nach Hause bringen zu lassen, sondern auch einer kurzfristig engagierten Putz-Truppe Zugang zu gewähren.
Amazon sieht aber auch noch Vorteile für diverse andere Einsatzbereiche. Wer beispielsweise regelmäßig einen Hundesitter in seine eigenen vier Wände lassen muss oder Zimmer über Airbnb vermietet, muss so keine Schlüssel herausgeben, sondern kann die Zugangsberechtigungen zeitlich und nach Personen aufgeschlüsselt steuern. Das komplette Amazon Key-Paket - inklusive des elektronischen Schlosses, einer Webcam und des Einbaus durch eine Fachkraft - soll 250 Dollar kosten. In den USA startet der Vertrieb am 8. November, ob und wann das Produkt auch hier zu haben sein wird, ist noch unklar.
Zu dem Angebot gehört nämlich nicht einfach nur ein elektronisches Türschloss, das sich für Personen öffnet, die mit dem richtigen Zugangscode ausgestattet wurden. Zum Gesamtsystem gehört auch eine Kamera, mit der man im Blick behalten kann, ob der Lieferant auch wirklich nur das Paket abstellt und nicht noch einen Rundgang durch die Wohnung unternimmt.
Gesteuert wird das ganze System über eine Smartphone-App. Um den Dienst von Amazon Key in Anspruch nehmen zu können, muss man aber nicht nur die passenden Geräte kaufen und einbauen, sondern auch Prime-Kunde sein - über die Gebühr wird hier dann auch der Betrieb des Services in der Amazon-Cloud abgegolten.
Im Promo-Video zur Einführung des neuen Angebotes wird auch gleich eine Situation gezeigt, in der das neue System von Nutzen sein kann: Man ist selbst gerade im Büro und kurzerhand kündigen die Eltern einen Überraschungsbesuch an. Amazon Key würde es dann nicht nur ermöglichen, über Amazon Prime Now schnell ein Geburtstagsgeschenk für die Mutter nach Hause bringen zu lassen, sondern auch einer kurzfristig engagierten Putz-Truppe Zugang zu gewähren.
Amazon sieht aber auch noch Vorteile für diverse andere Einsatzbereiche. Wer beispielsweise regelmäßig einen Hundesitter in seine eigenen vier Wände lassen muss oder Zimmer über Airbnb vermietet, muss so keine Schlüssel herausgeben, sondern kann die Zugangsberechtigungen zeitlich und nach Personen aufgeschlüsselt steuern. Das komplette Amazon Key-Paket - inklusive des elektronischen Schlosses, einer Webcam und des Einbaus durch eine Fachkraft - soll 250 Dollar kosten. In den USA startet der Vertrieb am 8. November, ob und wann das Produkt auch hier zu haben sein wird, ist noch unklar.
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Ja, zum Beispiel Einbrecher oder die netten Jungs von FBI und CIA.
Danke Amazon ?
Es zwingt dich keiner dieses Schloss zu kaufen...
Immer diese Egozentrik die viele Leute verinnerlicht haben ...
Warum denn sowas wenn der Mensch so rein von Sapiens gesteuert wäre.. ?
Es meint ja auch keiner ein Rennfahrer zu sein nur weil er sich einen Sportwagen kaufen konnte...
Unterschätzen Sie niemals den Gruppenzwang den gibts schon länger als Sie und ich... und der scheint auch völlig resistent gegen sog. Fortschritt...
warum sammeln wir heute in den reichen Ländern bis ALter 70 beständig und hektisch Geld um dann endlich 'mal' freie Zeit zu haben?
Was machen Sie denn wenn eingebrochen wurde oder randaliert wurde und es sind keine Einbruchsspuren vorhanden und was soll ihre Versicherung dazu sagen, wenn sich die Anzahl der potentiellen Zugangsberechtigten auf x mögliche aber nicht für Sie nachvollziehbar namentliche Boten ausdehnt?
Müsste der Vermieter dann wie reagieren ihrer Meinung nach?
Ach was passt schon?
z.B. auch bei möblierter Vermietung?
Der legt ihnen das eiskalt um...
Wirklich? Amazon mag ich ganz gerne, bin Prime-Kunde usw., aber ich würde nicht mal meine Nachbarn in meine Wohnung lassen, geschweige denn einen fremden Zusteller, nur über meine kalte Leiche!
Laut Umfragen lehnen schon mehr als 2/3 der Bevölkerung eine Zustellung in den Kofferraum des Autos ab, dazu gehöre ich auch, auch das ist schon ein nicht akzeptables Eindringen in meine Privatsphäre. Nie, never ever!
Wahrscheinlich bekommt man bei uns dann auch noch ne Anzeige wegen Freiheitsberaubung...
Lasse ich bei mir im 2. Stock einen Fremden freiwillig in meine Wohnung? Ganz sicher nicht, egal ob der von Amazon kommt oder von meiner Apotheke, Zutritt gibt es nicht. Zutritt gibt es nur nach Voranmeldung von Bekannten oder Verwandten. Das ist für mich genauso als würde ich einem maskierten Räuber freiwillig die Tür öffnen. Es fehlt nur eine Kleinigkeit im Haus bzw. der Wohnung und der Ärger geht los und gerade bei den heutigen Zustellern bin ich sehr oft froh, dass ich nicht daheim bin. Mehr als gefühlt "Bellen" können die doch nicht, hat zumindest mit Deutsch nicht viel zu tun. Vorurteile? Mag sein! Zumindest gegen Leute, die mir jederzeit die Wohnung leerräumen können und dafür noch mein ok vorher erhalten haben.
Sowas wäre mir bei so einem System lieber, als eine Kamera.
Das würde sich im allerschlimmsten Fall auf 4 (DHL, DPD, UPS & Hermes) beschränken.
Zum einen wäre das ein kalkulierbares Risiko und hält sich in einem bestimmbaren Rahmen.
Wenn man den Vorraum als Garderobe nutzt, könnte er auch Schuhe, Jacken oder sonst was mitgehen lassen.
Man kann die Kamera zusätzlich belassen.
Die feuchten Träume der Stasi.
Hab ich schon, allerdings ohne SIM und ist nur für Updates im WLAN.
Das andere hat zwar SIM aber ohne Internet und ist nur bei der Arbeit an.
Ja soll Menschen geben die können ohne leben.
Ich frage mich da, was haben Menschen zu verbergen, wenn sie immer solch panische Angst haben, dass etwas mitgelsen/mitgehört werden kann?
Was hat das mit verbergen zu tun? So was wie Privats- oder Intimsphäre gibts bei dir wohl nicht. Gibt Dinge die gehen keinen was an und fertig. Dazu gehört auch wann ich nen Termin beim Urologen oder Zahnarzt hab.
Ich kenne genug Menschen da hat die Frau oder Freundin nicht mal das Email Passwort aber dann alles Fremden zur Verfügung stellen.
Hast Du ne Cam? Stell sie ins Netz. Damit kannst du Geld verdienen da du ja nichts zu verbergen hast.
https://datenschutzhelden.org/2016/11/07/ich-hab-nichts-zu-verbergen-doch/
http://www.deutschlandfunk.de/ein-essay-ueber-geheimnisse-niemand-hat-nichts-zu-verbergen.1184.de.html?dram:article_id=395252
http://www.zeit.de/kultur/2016-11/privatsphaere-persoenliche-assistenz-google-home-ueberwachung-edward-snowden
Kein Wunder, dass Innovationen immer seltener aus D bzw EU kommen.
Welches Paket kann soooo dringend sein, das ich es nicht nach der Arbeit nebenan abholen könnte?
Amazon über alles! Kommerz über alles!
Besonders nach anstrengenden Arbeitstagen hat man wenig Böcke noch zur Post zu laufen. Habe z.B. kein Auto, um meine 30 Kg Katzenstreu gemütlich von der Postfiliale (die dann eh zum Feierabend geschlossen hätte) nachhause zu bringen. So gesehen finde ich es einen Mehrwert. Wir werden nunmal alle fauler mit der Zeit und das ist auch gut so. So kann man sich auf die wesentlich wichtigeren Dinge im Leben konzentrieren. Sind ja auch froh, nicht mehr jagen gehen zu müssen ^^
Wenn es die Packstation nicht nimmt, weil zu groß, dann lasst es in die Filiale liefern und holt den Scheiß gefälligst selbst ab. Diese Selbstverständlichkeit, Nachbar macht das schon, kotzt mich echt an. Ich habe meinem Dad jetzt gesagt, dass er keine Pakete mehr entgegennehmen soll, gedankt wird es ihm eh nicht. Ja, manche Anbieter liefern nicht mit DHL, dann bestellt man da halt nicht, wenn man keine anderen Möglichkeiten nutzen möchte, ist doch ganz einfach. Ich nehme nichts mehr entgegen und habe DHL auch angewiesen, keine Nachbarschaftszustellungen mehr zu machen. Mir geht das Hintergerenne auf den Keks. In der Filiale arbeiten ein paar sehr nette Mädels, die sind mir lieber als meine Nachbarn.
Abgesehen davon: Im ersten Absatz heißt es, man soll nicht auf den Nachbarn bauen, wenn ich "Häuschelei" richtig gedeutet habe, aber dann will man doch selbst nicht zur Post? Was denn nun?
Bleibt nur eine frage der Zeit bis einer herausfindet wo man ein kleines loch bohren um den Türschloss zu überbrücken.
Amazon Admin: Bullshit, ich hab ausversehn ein Masterkey an alle Türen gesendet.
Ich würde aber zumindest mal sehr hellhörig, wenn jemand bei uns im Flur an den Türen anderer Mitbewohner rumbohrt. Ist bei nicht allzugroßen Mehrfamilienhäusern eher keine Option für Einbrecher, da ist immer jemand daheim und kennt die Nachbarn auch noch.
dann herumjammern, wenn die Wohnung geplündert wurde, aber es keine Einbruchsspuren gibt.
Leichter kann man es technisch versierten Einbrechern ja nicht machen.
und muß meine Packerl immer bei einem Auslieferpartner (Imbiss-Laden) abholen, weil ich nicht
zu Hause warten kann..