Star Trek: Picard - So spannend geht es in Folge 3 der Serie weiter

Amazon hat einen Trailer beziehungsweise eine kurze Vorschau zu Folge 3 der Serie Star Trek: Picard veröffentlicht und liefert so einen Vorgeschmack auf das, was Fans am Freitag, den 7. Februar 2020, erwartet. So sehen wir, wie Jean-Luc Picard für eine Rettungsmission eine Crew zusammenstellt, zunächst jedoch ein Schiff und einen Piloten finden muss. Im deutschsprachigen Raum ist die Serie bei Amazon Prime Video zu sehen, in den USA wird sie exklusiv über die Streaming-Plattform CBS All Access veröffentlicht.

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Wenn es so spannend wird wie die ersten beiden Folgen, kann ich mir wieder meine Schlaftabletten sparen. Das übernimmt die Serie ganz allein für mich :).
 
@danieltapoka: Wollte soeben das selbe schreiben. So sehr ich Picard mag, die Serie ist bis jetzt ziemlich mau. Da fand ich Discovery schon um einiges Spannender.
 
@Ludacris: Ich kann "New Trek" allgemein nicht viel abgewinnen, daher wandert Discovery für mich in dieselbe Einschlaf-Kategorie (ich habe nur die erste Staffel gesehen).

Mit der modernen Art und Weise, Serien zu schreiben (lange Storybögen über komplette Staffeln auszuwälzen), kann ich in Star Trek nicht besonders viel anfangen. TNG hat teilweise in nur 40 Minuten viel Stoff zum Nachdenken gezeigt (Was ist der Unterschied zwischen Mensch und Maschine? Wie definiert man Leben? Wie verfallen Menschen einer Hexenjagd?) und dazu teilweise Dialoge geschrieben, die von Shakespeare entnommen und ins 24. Jahrhundert transportiert wurden (z.B. Staffel 4 Episode 7). Es gab Moby Dick-Zitate und man konnte Data beim Menschwerden zuschauen.

In Picard habe ich bislang eigentlich gar nichts erlebt. Sobald eine Folge zu Ende ist, ist sie zu Ende, da gibt es nichts zum Nachdenken, kein Wunsch, das Erlebte noch einmal zu schauen. TNG werden ein paar Hardcore-Fans in 20 Jahren (und noch länger) noch immer schauen. Bei Picard würde mich das sehr wundern.

Die gesamte Message von Hoffnung, Aufbruch, der Suche nach neuen Zivilisationen und "to boldly go where no one has gone before" ist einfach nicht mehr da. Aus dem einstigen Star Trek-Utopia ist eine Dystopie mit einer feigen Starfleet geworden, die Diplomatie über Bord geworfen hat. Picard, der die Menschheit mehr als einmal gerettet hat, wird von Admiral Sonstwas (ich habe ihren Namen vergessen) angeschnauzt, weil er ein kleines Schiff haben möchte? So eine Behandlung hätte es für einen Menschen seines Kalibers niemals gegeben. Abgelehnt geworden wäre sein Gesuch womöglich auch "damals", als bessere Storyschreiber am Werk waren, aber mit einer gewissen Würde.

Star Trek war immer unrealistisch, nicht weil es Sci-Fi war, sondern weil es unwahrscheinlich ist, dass Menschen jemals in einer solchen Harmonie leben könnten. Aber es war, im Gegensatz zu vielen anderen Sci-Fi-Serien, immer mit Herz und auf der Suche nach dem Guten im Menschen geschrieben.

Was mir Picard hingegen sagen will, weiß ich nicht. Ein Admiral läuft durch die Gegend und versucht ein Schiff zu finden, um einen Forscher zu suchen, der lebensechte Androiden zusammenlöten kann. Die Romulaner machen außerdem, wahrscheinlich, auf dem Mars alles kaputt, weil sie künstliches Leben voll doof finden. Außerdem laufen da noch ein paar Romulaner in einem kaputten Borg-Würfel rum.

Gegen Patrick Stewart habe ich überhaupt nichts, nach wie vor ein toller Schauspieler, der das beste rausholt. Er hat aber kein Gegengewicht, kein Problem, das ihn persönlich betrifft und keinen Gegenspieler, der ihm gewachsen ist (bislang). Es steht nichts auf dem Spiel, denn die Idee, die er verfolgt, hat er sich selbst in den Kopf gesetzt. Picard steht nicht unter Druck, sondern geht eher auf ein Abenteuer - mehr nicht.

Würde man die Star Trek-Referenzen entfernen, Picard gegen einen anderen Schauspieler und eine andere Rolle ersetzen und die Rassen anders nennen, würde niemand bemerken, dass es nicht Star Trek ist. Der Kern hat nichts mehr mit Roddenberrys ursprünglicher Vision zu tun.

Warum ich dir das alles erzähle? Weiß ich nicht, aber ich war gerade in Schreiblaune ;).
 
@danieltapoka: Star Trek hat lange gebraucht um seine fans für sich zu gewinnen.. Ich geb Picard noch 10 Folgen zeit das auch zu tun...
 
@Priest: Zeit gebe ich auch. Ich bin kein Pessimist. Star Trek hat mich gelehrt, optimistisch zu sein ;). Ist nur eine Momentaufnahme.
 
@danieltapoka: Hier wird eine neues Konzept genutzt - die Miniserie. Was ist das? Im Grunde ist es eine Folge, die die komplette Geschichte über alle Folgen erzählt. Könnte man auch einen extrem langen Film nennen. Wir kennen bis jetzt 20% der Filmlänge - das bedeutet, das wir noch immer in der Vorstellungsphase sind ... daher ist es total klar, dass eben noch nix klar ist. Es ist aber schön, dass nun so viel Zeit ist, dass Charakter gezeichnet werden können und auch eine Struktur eingefügt wird, die zeigt wie komplex das Universum auch zu dieser Zeit ist. Gerade dieser Aspekt der komplexen Diplomatie ist extrem spannend und wirklich neu.
Was meiner Meinung nach falsch gemacht wurde ist die wöchtentliche Veröffentlichung. Ich hätte diese Geschichte gern schneller gesehen ... und ich werde dies auch sicher nochmal machen, wenn alle Folgen live sind ...
Aber ... das hier kann man nicht mit der Dramaturgie einer EinzelFolge vergleichen. das will es nicht und widerspricht auch dem Konzept der Miniserie. Von daher ... ich bin mehr als gespannt und freue mich auf viel Erzählzeit, um endlich einen Meister wie Stewart dieser Figur nun wirklich Tiefe zu geben. Was ich bis jetzt gesehen habe, ist das interessanteste an Star Trek der letzten Jahre. Bitte mehr davon ... 10 Stunden-Folgen. Weltklasse! :)
 
@JoePhi: Naja es soll mehr als nur 10 folgen geben, denn die 2 Staffel ist ja schon bestätigt von daher kann man hier ja nicht von einer Miniserie sprechen.
 
@G7: klar kann man das. Schau Dir Jack Ryan an. Das ist dasselbe Konzept, in dem eben in einigen wenigen Episoden (eben Mini) eine Geschichte erzählt wird. Das die durchaus mehrere Staffeln dann mit jeweils einer anderen Geschichte haben kann, tut dem keinen Abbruch. Das ist eine relativ neue Art Geschichten zu erzählen ... aber die Serie ist noch immer pro Staffel mini.
 
@danieltapoka: Du gehst da glaube ich falsch ran. Die Serie heißt zwar STAR TREK Picard, aber sie ist mehr ein star trek PICARD. Es geht nicht zwingend um "to boldly go where no one has gone before", es geht um Picard. Klar muss es alles irgendwie doch mit Star Trek zu tun haben. Ich sehe es eher als eine Art Krimiserie oder Abenteuerserie im Star Trek Universum. Picard war ja Dixon Hill Fan und ich glaube die Serie lässt ihn jetzt genau das machen, Detektive spielen. Ich bin weiterhin gespannt. Wo wir grade vom Klassischen Star Trek reden, ich finde es gut das es nicht mehr das 40 Minuten Konflikt taucht auf, Konflikt verursacht Probleme, Konflikt wird gelöst Einheitsbrei von TNG ist. Versteh mich nicht falsch TNG war lange meine Lieblingsserie, aber es war doch immer irgendwo der Konflikt der Woche und gut war. Als dann Star Trek Deep Space 9 kam, hatten wir plötzlich Handlungsbögen über mehrere Episoden und Staffeln und genau das war spannend. Daher finde ich diese Serie genau richtig. Und wie gesagt, ich betrachte es mehr als Bosch im Star Trek Universum und finde es daher nicht schlecht.
 
@danieltapoka: Alles Geschmackssache. Ich finde es großartig. Außergewöhnlich intelligente Dialoge. Typisch Star Trek :)
 
@danieltapoka: So anders ist halt der Geschmack. Ich dachte bisher nach jeder Folge: "Was schon vorbei, aber es hat doch gerade erst angefangen!?" ;)
Anders war da z.B. Discovery, welches ich mir nur noch rein gezogen habe, um zu sehen wie die zweite Staffel zu ende geht. Am ende jeder Folge konnte ich nur den Kopf schütteln und mich fragen, was das für ein Schrott war. Die dritte Staffel tue ich mir definitiv nicht mehr an.
 
@L_M_A_O: ich denke hier sieht man einen klassischen Generationenwechsel. Ich bin mit Stargate SG1, den Star Wars Prequels und mit ein paar Wiederholungen von Star Trek (wenn die Mama geschaut hat) groß geworden. Für mich braucht Science Fiction Action, modernes, eine gewisse Schnelllebigkeit - die beinahe Trägheit in alten SciFi Klassikern ist einfach nicht mehr korrekt, man sieht es ja schon im Alltag.
Soll jetzt nicht heißen, die alten sind schlecht, ganz im Gegenteil, aber das moderne SciFi gefällt mir dann doch besser.
 
@Ludacris: Also ich bin 35 Jahre alt. Fühle mich eigentlich noch jung ;).

Aber ja, altes Sci-Fi war oft recht träge und gerade Star Trek erinnerte manchmal mit den Sets (die auch offensichtlich Sets waren) eher an Theater.
 
@danieltapoka: genau das mein ich - ich bin 27 aber als ich in dem alter war das ganze sinnerfassend zu schauen war SciFi eben schon mehr... pep & bum & pew pew pew als noch ein paar jahre davor.
 
@danieltapoka: dem kann ich nicht zustimmen - das ist ein spannender Beginn einer Geschichte - erzählt in der Ruhe, die man von TNG gewohnt ist. Dass dies in der heutigen Zeit mit seinem massiven Gehetze nicht ankommt, wundert mich nicht. Man sieht es auch am modernen Bond - das ist nicht mehr der bekannte Bond, sondern mehr der rumhetzende Jason Bourne. Ruhe, Komplexität, Dialoge sind kein Mainstream mehr. Da muss es knallen und krachen - sonst ist es langweilig ...
 
@JoePhi: Habe meine Kritik weiter oben ein bisschen ausführlicher erläutert ;).
 
@danieltapoka: ich kann dem noch immer nicht zustimmen - antworte aber oben ;)
 
ich finde ST:P bisher wirklich gut
 
Bisher hat mich die Serie sehr positiv überrascht. Nach Discovery dachte ich mir, das die Picard vielleicht auch versauen.
 
mich haben die ersten 5 minuten nicht so überzeugt.. mal schauen, ob ich weiterschaue
 
1. Folge fand ich stark, die 2. Folge eher schwach... hoffe auf das beste. Schade das der Stil nicht wie damals ist. Jede Folge eine Geschichte für sich. Aber das ist halt einfach nicht mehr Zeitgemäß...obwohl ich genau deswegen immer wieder TNG und Voyager schaue. :-)
 
Also ich habe ältere Star Trek Filme (TNG, DS9, etc.) wegen fehlende Untertitel nicht gesehen. Bei TNG habe ich mir vorkurzem auf Netflix einige Episoden angeschaut, die Verbindungen zu Picard haben soll.
Ich kenne aber alle Kinofilme, auch die neue Star Trek Filme (mit Chris Pine als Kirk) und die Discovery-Reihe.
Ich muss sagen, mir gefallen die neuere Filme etwas besser.
Picard gefällt mir auf jedenfall am bestens! Was ich auch sehr gut finde, ist, dass die Macher versuchen, die Story nach Nemesis und und ein kleiner Teil von neue Kirk-Zeitlinie zu "verbinden" und in der alte Zeitlinie weiterführen.
In diesem Sinne: Energie!
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