Intel unter Druck: Investor fordert Entflechtung des Chip-Giganten

Der Chipgigant Intel gerät jetzt auch durch seine eigenen Investoren un­ter Druck. Ein bekannter Aktionär fordert jetzt in einem Brief die Aufspal­tung des Konzerns, damit sich Intel in Zukunft besser gegen die immer stärker werdende Konkurrenz ... mehr... DesignPickle, Logo, Intel, Intel Logo, Neues Intel Logo, Intel Logo 2020 Logo, Intel, Intel Logo, Neues Intel Logo, Intel Logo 2020

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Hedge-Fonds sind das größte Übel der finanziellen Welt überhaupt. Sie kommen, kaufen, zerfressen, ruinieren und verschwinden wieder.... Nur wenige werden dadurch reich...
 
@nacl89: die hedgefonds profitieren immer, weil einzelteile der ruinierten firmen immer mehr wert sind als das gesamte...
 
@nacl89: Das ist pauschal falsch
 
@nacl89: Aber in diesem Fall hat Loeb eigtl mit allem, was er gesagt hat, Recht und seine Vorschläge klingen sinnvoll. Es wäre durchaus im Interesse von sowohl Intel als Unternehmen als auch der Angestellten, würde man diese beherzigen.
 
Vor 2 Jahren wurde ich noch dafür ausgelacht, als ich sagte, daß Intel evtl die Chipfertigung ausgliedern würde und a la AMD als Chip-Designer weiter macht und daß Intel's Dauerkrise (damals nur "Krise", weil noch nicht lange andauernd) diese Entwicklung erzwingen/beschleunigen würde wie zuvor bei AMD.
 
@Chris Sedlmair: kommt Zeit, kommt Rad:S
 
@Chris Sedlmair: Gut, dass irgendwelches Stammtischgerede nicht maßgeblich ist. Intel hat in den letzten Jahren immer Rekordergebnisse einfahren. Umsatz je Aktie wurde von 2013 bis 2019 um mehr als 50% gesteigert, der Gewinn je Aktie sogar mehr als verdoppelt. Intel hat gerade das erfolgreichste Jahr seiner Firmengeschichte abgeliefert, auch die vorhergehenden waren schon Rekordjahre. Wer von Dauerkrise redet, sollte erklären, was er als Krise versteht. Zugegeben, AMD hat zur Zeit coole Prozessoren, vielleicht sogar die cooleren. Sehr gut für AMD. Aber von einer Krise kann man bei Intel anhand der Geschäftszahlen nicht reden. Sie sind immer noch mehr als 10 mal größer als AMD, Umsatz und Gewinn entwickeln sich sogar besser als bei AMD. Auch wenn AMD die coolen Prozessoren hat.
 
@Nunk-Junge: Ja. Darum reden wir auch von der Zeit ab 2017, nicht ab 2013, wo es keine Konkurrenzfähigen CPUS gab. Intel hat übrigens viele Geschäftszweige, die profitabel sind. Dennoch kann man eine Krise der CPU-Sparte, und von der wird hier gesprochen, nicht negieren. Und Intel hat keinerlei Rezept, die Ryzen-Serie zu kontern. Ryzen erobert auch Stück für Stück den mobile Markt. Intel kann nicht mal seine treuen Server-Kunden mehr zufriedenstellen in Sachen Zuverlässigkeit. Nur deshalb hat EPYC überhaupt in diese Domäne eindringen können. AMD hat da einen schlechten Ruf und Intel hat ihn jetzt auch. Völlig abseits der Consumer-CPUs
 
@Chris Sedlmair: In der Zeit von 2017-2019 hat AMD seinen Umsatz von 5,3 auf 6,7 Mrd USD gesteigert. Je Aktie ist das von 5,1 auf 6,0 USD und der Gewinn von 0,05 auf 0,31 USD. Intel hat in der gleichen Zeit den Umsatz von 62,8 auf 72,0 Mrd USD gesteigert. Das ist pro Aktie von 13,0 auf 16,1 USD und beim Gewinn 2,0 auf 4,8 USD.
 
@Nunk-Junge: Das schafft Intel auch nur, weil sie eben alte CPU-Strukturweiten mit neuen, mehr oder weniger teils improvisioniert angepassten neuen Technologien ausquetschen, zu Lasten des Energieverbrauchs und der Endanwender. :)

Würde Intel mehr in neue kleinere Strukturweiten für neue Technologien investieren, undzwar so dass es auch funktioniert, würden die Gewinneinfuhren auch merklich einbrechen. :)

Das Problem ist doch, dass es Intel im CPU-Markt jetzt so geht wie AMD 2013 rum, CPUs sind wahre Kraftwerke, die aber trotz neuer Technologien kaum Leistungszuwachs bringen. Das Problem hatte AMD um 2013 rum. :)
 
@Windows 10 User: Die berühmten Nanometer sind leider nur die halbe Wahrheit. Chips sind ja niemals - bei keinem Hersteller - durchgängig in diesen Breiten hergestellt. Am Ende ist das vor allem ein Marketingargument. Was den Kunden wirklich interessiert sind nicht die Nanometer der Strukturbreite, sondern die Leistung des Chips, die Wärmeabgabe, den Stromverbrauch. Das KANN mit geringerer Strukturbreite besser werden, muss aber nicht wie viele Intel-Chips in den letzten Jahren bewiesen haben. Ja, Intel hat gerade ein Problem. AMD hat vielleicht gerade den Ferrari, aber das große Geld verdient trotzdem Volkswagen. Man muss nur sehen, dass ein neues, modernes Fertigungswerk teuer ist. Sehr teuer. TSMC hat gerade für das letzte Werk 20 Mrd. USD bezahlt. AMD kann so etwas mit seinen Wirtschaftszahlen nicht wuppen, Intel durchaus. Also beglückwünschen wir AMD, aber wer Intel abschreibt, der lebt jenseits der Realität.
 
@Nunk-Junge: wen interessiert die Vergangenheit? Intel hat ein ernstzunehmendes F&E Problem, so dass zukünftige Produkte im Vergleich zur Konkurrenz an Boden verlieren. Wenn sich das im Absatz und Umsatz auswirkt, was ab 2021 sehr wahrscheinlich wird, verändert sich ohne Eingreifen seitens Intel auch die Werteinschätzung drastisch und die Aktionäre gehen auf Gewinnmitnahme und stoßen ab. Gegenwärtig ist der gesamte Aktienmarkt aufgrund der Zinskrise massiv aufgebläht, realistisch ist die Bewertung bei vielen AGs kaum noch. Platzt die Blase Mitte/Ende 21, platzen auch die vermeintlich sicheren Häfen, wie Intel.
 
@4ndroid: Deshalb habe ich auch keine Aktienkurse genannt, sondern richtige Wirtschaftszahlen.
 
@Chris Sedlmair: Naja ich bezweifle dass es viel bringen würde, dann hätte eben der Auftragsfertiger die Probleme das Intel Design zu bauen das sie jetzt selbst haben. Gute den kann man dann verklagen, also gut für den Investor aber nicht für die Situation selbst. Nur weil es für AMD so gerade funktioniert, heißt es nicht dass es auch für Intel das richtige wäre. Nanometer zu vergleichen bringt auch recht wenig, Intel war mit ihrem Design zu ambitioniert, hätte das wie geplant funktioniert, hätte AMD gar kein Land gesehen. Deren Chips unterscheiden sich ziemlich, daran liegt es dass es bei dem einen klappt und beim anderen noch nicht, nicht generell an der Strukturgröße oder wem genau die Fabrik gehört.
Bei Entwicklung aus einer Hand ist man schon flexibler und vor allem bei den Stückzahlen zahlt man nicht Unsummen an TSMC und Samsung.
Intel ist nicht verzweifelt und muss deshalb jetzt auch nicht grundlegende Sachen umstürzen, sie brauchten nur etwas mehr Zeit für den nächsten Shrink. Was nur bedingt schlimm ist wenn sie trotz 14nm und 8 Kerne an Sachen Gaming und einigen Singlecore Dingen mindestens gleich auf sind.
 
Von mir aus sollen sie die blaue Mafia zerschlagen.
 
"Sparte für die Chipfertigung abzustoßen" [...] "um deren Chips zu produzieren"

Die Aussagen sind so formuliert sehr widersprüchlich. Also soll Intel seine Fertigung abspalten um die eigenen Chips in Asien fertigen zu lassen, weil die Asiaten besser darin sind, aber die Konkurrenten im eigenen Land sollen von diesen asiatischen Fertigern zu Intel wechseln um nicht so abhängig von Asien zu sein? Hm.

Also ich sehe Intels eigene Fertigung immer noch als großen finanziellen Vorteil. Ja, Intel hat Jahre verloren und hat erst wieder 2024/2025 die Chance mit der Fertigung auf zu schließen. Das sollte im wesentlich aber daran gelegen haben, dass sie sich ein Mal bei der Wahl der zugrunde liegenden Technik übernommen haben. Falls sie es dann tatsächlich schaffen sollten 2025 wieder auf Line der Konkurrenz zu sein, wären sie ab dann in der Zukunft wider deutlich im Vorteil.
Dass soll nicht heißen, dass Intel die Zeit bis dahin mit der eigenen Fertigung einfach aussitzen sollte. Es gibt noch viel zu verlieren und ein Scheitern ist später immer noch möglich.
Mehrgleisig fahren fände ich am besten für Intel. Wenn sie jetzt Gas geben und sich entscheiden, Kapazitäten bei den Fertigern sichern und die Produktion dort schnellst möglichst hoch fahren, können sie wenn sie ihre eigene Fertigung dennoch behalten und weiter entwickeln alle Vorteile genießen. Die da wären: deutlich bessere Magen bei Low-End-Produkten, die Chance irgend wann bei der Fertigung wieder in Führung zu gehen und gerade auch zur Zeit sich nicht zu Abhängig von den Kapazitäten der Auftragsfertiger zu machen. Denn genau dieses Problem hält ja AMD zur Zeit und noch die nächsten Jahre überhaupt in Schach. Apple, Microsoft und Co. haben mehr Geld und hohen Bedarf und AMD bekommt so nicht die Kapazitäten die nötig wären. Intel kann trotz schlechteren Chips genug verkaufen, weil AMD nicht genug liefern kann. Da wäre ja Intel schön dumm, wenn sie ihre Fertigung komplett abgeben würden und so ihre eigenen Kapazitäten gefährden und AMD den Zugang dazu ermöglichen würden.
 
Intel hatte jetzt 10 Jahre lang Privat und Geschäftskunden mit Wucherpreisen abkassiert nur kleine Verbesserungen in der Core i Linie eingeführt und die Fertigungsstruktur verkleinert. Mehr gibt es hier nicht zu berichten PUNKT. AMD hat nach Jahren mit der Zen Plattform wieder etwas gutes geschaffen aber eben mit den alten schwächen der Chipsatz Energiesparfunktionen etc. wenn ein 4700u im Jahre 2020 immer noch nur Snull kennt oder ganz aus ist das auch ein Armutszeugnis. Hier ist Intel AMD noch sehr weit voraus zusamenspiel von ChipSet und CPU. Jedoch wird nach dem x86 niemand mehr brüllen in ein paar Jahren. Was Apple mit dem M1 erste Generation vorgestellt hat wird der Standard werden.
Microsoft und Qucalcom abreiten bereits an vergleichbaren ARM samples und die grpßen Softwareschmieden Adobe, Dessault, Haufe Blackmagic sind bereits mit Betas am Start für die ARM Plattform. Das nennt man Evolution einige Sterben aus. Auch wenn das viele obercoole Adminis nicht war haben wollen .
 
Kluger Investor: Als einer der großen Aktieninhaber von Intel hat Hedge-Fond Third Point mit Investor Daniel Loeb mal eben den Wert seines Aktienpaketes um 5% gesteigert. Es muss gar nichts passieren...
 
@Nunk-Junge: Wobei die 5% temporäre Rendite nicht mal das Ziel gewesen sein müssen, wenn man dem Hedge Fond ein solches vorwerfen wollte. Viel wichtiger könnte es ihm gewesen sein den Aktienkurs dynamisch von der wichtigen Charttechnischen Unterstützung wegbewegen zu lassen, auf die sich die Aktie zuletzt wieder sehr eng zu bewegt hatte, um Zeit zu gewinnen bevor die Aktie ganz nach unten durchbricht.
 
@markox: Über die Ziele des Hedge-Fonds kann ich nicht spekulieren. Aber sie können sowohl beim Anstieg wie auch beim Abstieg einer Aktie viel Geld verdienen. Third Point hat mehr als 1 Mrd. USD in Intel-Aktien. Und wenn man einen moderaten Hebel von 10 nimmt, dann machen Schwankungen von 5% schnell mehr aus als ich in meinem ganzen Leben verdiene...
 
"politisch instabile Region" - der scheidende US-Präsident hat die USA zu einer der instabilsten Regionen gemacht.
Verträge aller Art wurden gekündigt, langfristige Partner und Verbündete reihenweise brüskiert, die eigene Wirtschaft wurde massiv geschwächt und, was erst langfristig richtig weh tun wird, durch die Embargos hat Asien und China und ENDGÜLTIG mit der Abnabelung begonnen und wird diesen Weg auch nicht mehr verlassen. Das Tüpfelchen auf dem i war seine Innenpolitik, die das Land an den Rand eines neuen Bürgerkrieges brachte.
 
Konkurrenzfähiger? Es fehlen einfach die fähigen Leute an der Spitze! Der letzte brauchbare war der ehemalige CEO Paul Otellini, ist aber leider 2017 verstorben. Weil unter ihm erlebte Intel die besten 10 Jahre!
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