Tesla weiter im Rausch: Jedes produzierte Auto ist quasi direkt verkauft

Der Elektroauto-Hersteller Tesla kann an der positiven Entwicklung der letzten Zeit festhalten. Das dritte Quartal dieses Jahres hat das Un­ter­neh­men mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Und auch schwarze Zahlen schreibt der Konzern weiterhin. mehr... Elektroautos, tesla, Tesla Model S Elektroautos, tesla, Tesla Model S Tesla

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"Noch lange bevor alle Genehmigungsverfahren abgeschlossen sind, baut das Unternehmen hier schon auf eigenes Risiko los und müsste im absoluten Worst-Case dann eben wieder zurückbauen."

Doch wie wahrscheinlich ist es, das die in Brandenburg Verantwortlichen diese Genehmigungen letztlich nicht erteilen? Wohl eher sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich ... wie immer wenn es um "Arbeitsplätze" geht. Das eigentlich spannende Thema wird sein, wie sich das mit diesen Arbeitsplätzen entwickelt. Aus den USA hat man nichts gutes über den Umgang mit Mitarbeitern und der Firmenkultur gehört. Ob das in Deutschland so viel anders wird, darf bezweifelt werden. Amazon macht ja auch vor wie es geht ... im negativen Sinne.

Ob jene, die dort Beschäftigung finden, mit diesen Arbeitsplätzen alt oder gar glücklich werden, ist daher höchst fraglich / unwahrscheinlich ...
 
@Hobbyperte: dieses Risiko schwingt sicherlich mit. Aber die Frage ist nicht, macht es Tesla da deutlich besser sondern wie sicher sind die Arbeitsplätze die jetzt hauptsächlich in der Verbrennerindustrie hocken? Bis auf Schwerlastverkehr...brauchen wir in 20 Jahren noch Getriebespezialisten für Verbrenner oder Leute die für Kleinwagen Nockenwellen designen?
 
@Frankenheimer: Die Verbrennungstechnik war schon vor zwei Jahrzehnten tot. Unsere Autokonzerne selbst hatten mit der Entwicklung von Wasserstoff-Technik etc. dieses Grab mit Ausgehoben. Doch wie einst Kodak, hat man versäumt den Technologiewechsel dann auch im Konzern zu vollziehen ... man hat sich Eingebildet, mit der geballten Lobbymacht könne man diese Zeitenwende verhindern. Dummheit pur! Die Folgen sind nun weit reichend. VW und Co werden nicht so schnell den Rückstand zur E-Mobilitäts-Technologie Aufholen, wie sie uns Glauben machen wollen.

Auch für den Schwerlastverkehr hat sich das mit Dieselmotorisierung mittelfristig erledigt. In Japan ist die Umstellung auf H2 schon längst in vollem Gange. Dieser Entwicklung wird man sich auch in Deutschland nicht entziehen können ... von daher hat sich unsere "schlaue" Regierung ja nun letztlich doch widerwillig für eine Wasserstoff-Initiative entschlossen. Doch fällt diese viel zu zaghaft aus.
Man wundert sich, das gerade deutsche Autobauer den Akku-Irrsinn so unkritisch mit machen. Statt ihre Erfahrung mit Wasserstoff zu nutzen und deutlich weiter zu entwickeln. Eine einfacher und günstiger zu produzierende Brennstoffzelle, die dabei auch noch effizienter und haltbarer ist ... das wären doch unschlagbare Verkaufsargumente für Autos aus Deutschland. Wenn man sonst schon die Entwicklung verpeilt und verpennt hat.
 
@Hobbyperte: man wird Tesla garantiert nicht zum Rückbau zwingen. Nicht nur wegen der Arbeitsplätze, aber das würde ich auch ein fatales Zeichen an ausländische Investoren senden und den Standort Deutschland weiter schwächen.
 
@Hobbyperte: In den USA gibt es auch kaum Arbeitnehmerschutz, es gilt Hire & Fire. Das sieht in DE durchaus deutlich besser aus.
Arbeitsplätze in den hyperkapitalistischen USA und der sozialen Marktwirtschaft Deutschlands über einen Kamm zu scheren ist erst mal zu kurz gegriffen.
 
@Thunderbyte: Sicherlich kann man so unterschiedliche Systeme nicht vergleichen. Das war aber gar nicht die Intention. Es geht darum das ein US-Unternehmen, die US-Kultur hier eben im Rahmen der hier gültigen Gesetzgebung Auslebt ... und das tragische dabei ist, das dieses Muster um so stärker auf hiesige Unternehmen abfärbt, gezwungener Maßen müssen diese das in aller Regel tun (Wettbewerbs-Mechanismen) ... Kapitalismus ist von Natur aus nichts weiter als eine Ausbeutungs-Spirale ... siehe "Werkverträge", bei weitem nicht nur in der Fleischindustrie ... siehe Baubranche ... siehe Post AG / Paketdienste ... oder wie sich der Markt für Frachtgut seit den diversen EU-Erweiterungen entwickelt hat ... oder bspw. auch wie sich die Einkommen und Arbeitsbedingungen bei der privatisierten Bahn AG entwickelt haben ... dort wurden einige hoch bezahlte Management-Jobs geschaffen und alle die seit eh und je die eigentliche "Produktionsarbeit" im Unternehmen leisten haben seit 1. Januar 1994 ganz massiv verloren, Geld verloren, Sicherheit verloren, Gesundheit verloren ... fast unmöglich in solchen Jobs bis zum allg. Renteneintrittsalter durchzuhalten.

Die deutsche Volksparteien waren und sind sehr erfolgreich darin, Arbeitsplätze mit guter Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen zu zerstören... die Lasten aus dieser Misswirtschaft landen über die Sozialsysteme wiederum bei den dort Einzahlenden Arbeitnehmern und beim "Steuerzahler", im Gros also eher bei den kleinen und mittleren Einkommen ... und dann wundert man sich Jahr für Jahr über die Zahlen im "Armutsbericht" oder bei der fortschreitenden Entwicklung der Vermögensverteilung ... man bedauert und jammert und tut so, als wüsste man gar nicht woran das wohl liegen mag und wie man es ändern könnte ... weil man es gar nicht ändern WILL! Weil das was geschieht, genau das ist, was man erreichen wollte und will ... das ganze Sozialgeschwätz ist bei den Entscheidungsträgern in der Politik (Minister ...) nichts weiter als Heuchelei. Man denke an diese "Grundrente", von der letztlich so gut wie Niemand profitieren wird und selbst wer sie bekommt, hat kaum mehr als vorher, oft vermutlich sogar weniger (Weil Leute nicht wissen wie das System funktioniert, wo und wie sie welche Zuschüsse "Beantragen" können/müssen ... zb. für das in Deutschland hoffnungslos überteuerte Wohnen....
 
@Hobbyperte: Was für ein riesiger Sums von grenzwertiger Sozialkritik, die erst mal NICHTS mit dem Thema zu tun hat.

Woher willst Du denn wissen, wie Tesla hier seine Arbeitgeber behandelt? Wenn Du da nicht beschäftigt bist, kannst Du das auch nicht wissen. Die Fabrik STEHT NOCH NICHT MAL!!! Wie soll man da irgendetwas beurteilen können?
 
@ckahle: "Und es war nun schon das fünfte Jahr in Folge, in dem Tesla schwarze Zahlen vorweisen kann."
Das sollte wohl eher ""fünftes Quartal" heißen.
 
@HagenvonTronje: Richtig, danke. :)
 
Ah...good times, good times...als Tesla noch jeden Monat vor der Insolvenz stand.

https://youtu.be/wSklSKRkIpk
 
und das trotz offensichtlichen qualitätsproblemen...und die traditionellen deutschen autobauer bleiben auf ihren elektrokisten sitzen...
 
@Rulf: irgendwelche Spaltmaße sind eben bei weitem weniger relevant als eine Ausgefeilte Software ... das wissen unsere Großkotze aller deutschen "Marken"-Hersteller auch, daher versuchen sie ja von den Relevanten Themen Abzulenken ... die Käufer*Innen sind aber nicht (immer) so doof darauf hereinzufallen.

Auf dem selben Niveau gesprochen könnte man auch sagen, das Tesla-Emblem sieht halt viel besser aus, als das dämliche VW-Zeichen, das viele vlt. eher an die kläglichen Anfänge der Massenautomobilität erinnert ... wobei aus *läuft und läuft und läuft* nicht erst seit gestern eher ein *kostet und kostet und kostet und ölt und ölt und ölt und verreckt schließlich wegen diverser Konstruktiver Mängel mit Motorschaden* geworden ist ... wer's genau wissen will sucht auf YT nach "Neues aus der Werkstatt" und schaut sich alle Folgen nach und nach an ... kann man nur empfehlen, viel Spaß ;-)
 
@Hobbyperte: nix nur spaltmaße > https://www.golem.de/news/konstruktionsfehler-bestaetigt-model-3-verliert-hinteren-stossfaenger-durch-regen-2010-151685.html <
 
@Rulf: Wer hat denn diese fehlerhafte Konstruktion für die Straße Zugelassen? Hat nebst dem Hersteller also auch die Zulassungsbehörde ihre Arbeit nicht gemacht ... davon ab, ist mir eine konstruktvi bedingt abreißende Heckschürze, wobei der Hersteller auch noch Eingesteht, das das fehlerhaft konstruiert wurde, allemal lieber ... als Motorschäden aufgrund von Konstruktionsfehlern, wobei der Hersteller sich prinzipiell stur stellt und alles auf die Kunden Abwälzt, so lange die sich nicht gerichtlich wehren ... was dann kurz vor dem Urteil der Dritten Instanz - oh Wunder - zu einem großzügigen Vergleich führt, damit es in der Sache bloß nicht zu einem exemplarischen Grundsatzurteil kommt...

Welche Hersteller da wohl gemeint sein könnten! Kann jeder mal drüber nachdenken. Und oder auf Youtube nach dem im vorigen Beitrag genannten Kanal suchen und Folge für Folge gucken und staunen, was die besten Automobilbauern der Welt da so alles zusammen Konstruiert haben. Unfassbar. Noch unfassbarer, das die Leute so'n Schrott überhaupt ernsthaft kaufen.
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