Wenn der Techniker ruht:
DDoS-Flut kommt meist am Wochenende

Unternehmen im deutschsprachigen Raum sind immer noch stark von Distributed-Denial-of-Service-Angriffen betroffen. Die Angreifer setzen laut aktuellem DDoS-Report darauf, ihre Attacken auf das Wochenende und die Abendstunden zu konzentrieren.

DDoS bleibt beliebt

Von Angriffen mit der Distributed-Denial-of-Service-Methode - der Überflutung von Sys­te­men mit Anfragen, bis zu deren Zusammenbruch - sind laut dem aktuellen DDoS-Report der deutschen Sicherheitsfirma Link11 auch in diesem Jahr bisher wieder mehr Unternehmen betroffen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Laut den Experten sahen sich Firmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz demnach im ersten Quartal 2017 mit einer Zunahme der DDoS-Attacken um "66,3 Prozent" konfrontiert.


Dieser rasante Anstieg hat zur Folge, dass im deutschsprachigen Raum durchschnittlich alle zwei Minuten ein Unternehmen Opfer eines solchen Angriffs wird. Dabei konzentrieren die Angreifer laut dem Bericht die meisten ihrer Attacken auf das Wochenende und die späten Abendstunden - also auf Zeiträume, in denen die Reaktionszeit der Techniker länger ausfallen kann und maximale Ausfallzeiten erreicht werden können. "Fast 40 Prozent aller Angriffe fielen auf das Wochenende", so der Report.

Auch die Dauer der Attacken hat demnach deut­lich zugenommen - waren im ersten Quartal 2016 noch 1.242 Stunden verzeichnet worden, hielten die Angriffe in den ersten drei Monaten dieses Jahres 1.354 Stunden an. "Die größte (...) abgewehrte Attacke erreichte eine Spit­zen­band­brei­te von 60,2 Gbps und lag damit knapp 49 Prozent über dem Maximalvolumen von 40,5 Gbps aus dem vorherigen Quartal", so die Experten.

Eine Bande sorgt für Anstieg

Laut Link11 konnte dabei eine Gruppe namens Stealth Ravens mit ihren Aktionen alleine dazu beitragen, die Anzahl der Angriffe im Vergleich mit dem Vorjahr deutlich in die Höhe schnellen zu lassen - diese hatte unter anderem versucht, E-Commerce-Anbieter mit DDoS-Attacken zu erpressen. Wie heise in seinem Bericht schreibt, scheinen die Angriffe dabei weiterhin häufig in dem Botnetz ihren Ursprung zu nehmen, das mit dem Mirai-Schädling aufgebaut wurde.

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