Kunst statt Beton: Microsoft will die hässliche Schweiz aufhübschen

Microsoft Schweiz hat in dieser Woche ein streitbares Projekt gestartet, das bei einigen Lesern sicherlich die Frage aufkommen lässt, ob schon wieder April ist. Der Plan: Nationale Künstler sollen sich bekannte Gebäude in Zürich, Basel und Luzern vornehmen, die eine "Beleidigung für das Auge sind" und sie optisch verschönern - und zwar in der Realität.
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Microsoft Schweiz
Das Ganze ist natürlich eine Marketingaktion des Redmonder Unternehmens und zeigt, wie hervorragend Künstler mit der neuesten Microsoft-Technologie ihre Werke digital gestalten können. Das Projekt heißt "Your local Eyesore - prevented by Windows INK", also quasi "Dein lokaler Schandfleck, verhindert von Windows Ink". Der Konzern hat sich dazu einige Schweizer Künstler ins Boot geholt, die ihre Entwürfe für einige Industrie- und Zweckbauten in Zürich, Basel und Luzern vorstellen. Anschließend will Microsoft dafür werben, dass die Entwürfe auch tatsächlich umgesetzt werden können.
Microsoft - Your local EyesoreBei Facebook hat Microsoft... Microsoft - Your local Eyesore... die Entwürfe vorgestellt.

Drei "Wahrzeichen" ausgewählt

Im News-Blog für die Schweiz schreibt Microsoft: "Microsoft plant, die Schweizer Städte zu verschönern. In Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern, die mit Windows Surface Notebooks und PCs sowie der Zeichensoftware 'Windows INK' ihre Gestaltungsvorschläge anfertigten, geht Microsoft den Schandflecken an den Kragen. In Basel dem Heizkraftwerk Volta mit Daniel Zeltner, in Luzern verleiht Linus von Moos dem C&A Gebäude ein neues Aussehen und in Zürich illustrierte Ata Bozaci einen Gestaltungsvorschlag für den Swissmill Tower. Offene Briefe an die Baubehörden und die Gebäudebesitzer sowie ein breiter Rückhalt in der Bevölkerung sollen die Umsetzung möglich machen."

Verschönern oder lassen?

Die Newsseite Watson hat sich der Aktion im Übrigen angenommen und bei den Besitzern der digital verschönerten Gebäude nachgefragt. Begeistert von der Aktion klingt dabei keiner der Betroffenen.

Auch ansonsten kommt das Projekt sehr gemischt an. Ein wenig Farbe würde zwar so manch einer Innenstadt sicherlich weltweit Gut tun, aber besonders die Schweizer zeigen in ihren Reaktionen, dass sie die ausgesuchten "Wahrzeichen" lieber so wie sie sind behalten wollen.
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