Vorsicht: Täuschend echte Fake-Porno-Abmahnungen aufgetaucht
derStandard unter Berufung auf einen Beitrag des Wiener Anwalts Johannes Öhlböck berichtet, gibt es den angeblichen Berliner Anwalt gar nicht.
Bei weiterer Recherche fand Öhlböck heraus, dass das Bild seines angeblichen Kollegen ein auf Shutterstock gekauftes Foto ist. Gewissheit liefert schließlich auch die Website der Rechtsanwaltskammer Berlin, dort ist kein Anwalt mit dieser Kombination aus Name und Adresse registriert.
Die Masche der Betrüger ist übrigens ziemlich durchdacht: Denn man verschickt das Schreiben per Fax an Unternehmen. Man spekuliert wohl damit, dass Firmen nicht zwangsläufig das Wissen oder die Ressourcen haben, um herauszufinden, welcher Mitarbeiter für den angeblichen Urheberrechtsverstoß verantwortlich ist und einfach bezahlen.
Ähnliche aktuelle Fälle aus Deutschland oder der Schweiz sind derzeit nicht bekannt, es wäre aber nicht überraschend, wenn gleiche oder ähnliche Schreiben auch in anderen deutschsprachigen Ländern auftauchen.
Denn das alles ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach gefälscht, es handelt sich um einen Betrugsversuch, der ahnungslosen und sicherlich auch eingeschüchterten bzw. peinlich berührten Nutzern Geld aus der Tasche ziehen will. Denn wie Fake-Jurist
Der angebliche Anwalt und Abmahner Jörg Schmidt soll sein Büro am Kurfürstendamm haben, unter der genannten Adresse gibt es auch tatsächlich eine Kanzlei, aber keinen Juristen mit diesem Namen. Und die Betrugsmasche dürfte auch weit verbreitet sein: Denn Öhlböck hat bei der echten Kanzlei angerufen, dort hat ihm eine wohl schon ziemlich genervte Mitarbeiterin mitgeteilt, dass er der "gefühlt 500ste, der wegen Rechtsanwalt Schmidt anruft", sei. Täuschend echt: die Fake-Abmahnungen der 'Kanzlei Schmidt' Laut dem österreichischen Rechtsanwalt wirkt das Schreiben sehr authentisch, auch der Rechteinhaber aus Amsterdam (der damit aber wohl nichts zu tun hat) existiert, hinzukommt, dass "Rechtsanwalt Jörg Schmidt" sogar eine Webseite hat. Der Fake wird erst in Details ersichtlich, ein Denic-Eintrag passend zur Adresse am Ku'damm existiert zwar, dieser ist aber u. a. nicht auf "Jörg", sondern "Joerg" registriert und das erst seit kurzem.Bei weiterer Recherche fand Öhlböck heraus, dass das Bild seines angeblichen Kollegen ein auf Shutterstock gekauftes Foto ist. Gewissheit liefert schließlich auch die Website der Rechtsanwaltskammer Berlin, dort ist kein Anwalt mit dieser Kombination aus Name und Adresse registriert.
Die Masche der Betrüger ist übrigens ziemlich durchdacht: Denn man verschickt das Schreiben per Fax an Unternehmen. Man spekuliert wohl damit, dass Firmen nicht zwangsläufig das Wissen oder die Ressourcen haben, um herauszufinden, welcher Mitarbeiter für den angeblichen Urheberrechtsverstoß verantwortlich ist und einfach bezahlen.
Ähnliche aktuelle Fälle aus Deutschland oder der Schweiz sind derzeit nicht bekannt, es wäre aber nicht überraschend, wenn gleiche oder ähnliche Schreiben auch in anderen deutschsprachigen Ländern auftauchen.
Thema:
Aktuelle Filesharing-Downloads
Neue Bilder zum Thema
Videos zum Thema
- Megaupload: Vor zehn Jahren wurde Kim Dotcom festgenommen
- Telekom, Vodafone & Co. nehmen Netzsperren in die eigene Hand
- Windows 10: So unterbindet man die Peer-to-Peer-Verteilung von Updates
- BitTorrent Sync für Windows: So halten Sie Dateien über mehrere Rechner synchron
- Vorschau auf Children Of The Machine
Beiträge aus dem Forum
Weiterführende Links
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 06:35 Uhr YV 520mb/s USB Sticks
Original Amazon-Preis
39,99 €
Blitzangebot-Preis
31,99 €
Ersparnis zu Amazon 20% oder 8 €
Neue Nachrichten
- Weiterer Job-Kahlschlag bei GameStop: Umsätze bleiben enttäuschend
- WhatsApp: Lang ersehntes Update erhöht Bedienkomfort enorm
- Dieses Mal wirklich?: Neuer Release-Termin für iPad Pro & Air
- China will fliegende Autos mit Elektroantrieb bis 2030 kommerzialisieren
- Kommt der Apple Ring? Gerüchte über neues Apple-Wearable entflammt
- Stark reduziert: Media Markt und Saturn starten tolle Oster-Deals
- Copilot "schlechter" als ChatGPT: Microsoft gibt Nutzern die Schuld
Videos
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen