Kartendienste: Auch Apple setzt für Maps auf eigene Kamerawagen

Der erfolgsverwöhnte Apple-Konzern hatte mit seiner eigenen Maps-Anwendung einen schweren Start: Jetzt hat man in Cupertino erstmals offiziell bestätigt, dass man ähnlich wie Google & Co. mit eigenen Kamerawagen Daten für die Optimierung des Dienstes sammelt.
Apple, Maps, Karten
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Vorerst nicht in Deutschland unterwegs

Als Google in Deutschland damit begann, Straßenzüge und Häuser mit Kamerawagen zu kartografieren und dabei auch diverse andere Informationen abzugreifen, gab es viel laute Kritik. Wenn es danach geht, müsste sich jetzt auch Apple hierzulande auf Gegenwind einstellen: Wie der Konzern erstmals offiziell bestätigte, setzt man aktuell Kamerawagen in verschiedenen Ländern ein, um frische Informationen für den eigenen Maps-Dienst zu gewinnen. Deutschland steht vorerst aber gar nicht auf dem Fahrplan.

Apple Maps: 3D-FlyoverApple Maps: 3D-FlyoverApple Maps: 3D-FlyoverApple Maps: 3D-Flyover
Apple Maps: 3D-FlyoverApple Maps: 3D-FlyoverApple Maps: 3D-FlyoverApple Maps: 3D-Flyover

"Apple lässt Fahrzeuge um die Welt fahren, um Daten einzusammeln, die genutzt werden, um Apple Maps zu verbessern", schreibt der Konzern in seiner kurzen Mitteilung zu der eigenen Vermessungs- und Foto-Flotte. Natürlich bemüht sich der Konzern auch darum, zu betonen, dass man sich dazu verpflichtet, bei der Erhebung der Daten "die Privatsphäre zu schützen". Besorgte Nutzer können sich mit Fragen und Anregungen aber an eine Email-Adresse wenden, die in der Mitteilung verlinkt wurde.

Neben vielen Städten und Staaten in den USA - Apple wird hier von Hawaii über Texas bis hin nach Utah insgesamt in 13 verschiedenen Regionen unterwegs sein - wird die Kameraflotte mit Apfellogo auch viele Orte in England und Irland ansteuern. Laut Apple sollen die Fahrzeuge außerdem nur im Zeitraum vom 15. - 30. Juni unterwegs sein.

Maps unter iOS hat viel gelernt

Zuletzt hatte Apple bei der Präsentation von iOS 9 auch gezeigt, dass man die eigene Kartenanwendung deutlich verbessert hat. So hat der Konzern beispielsweise an Haltestellen Informationen zu Ein- und Ausgängen integriert, um Fahrzeiten zu optimieren. Diese Funktion steht aber vorerst nur in ausgewählten Städten zur Verfügung. Es wird auf jeden Fall spannend sein zu sehen, wann die erhobenen Daten in dem Dienst auftauchen und ob Apple seine jetzt offiziell enthüllten "Apple Maps Vehicles" früher oder später auch nach Deutschland bringt.
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