Nintendo will zum "Unterhaltungskonzern" werden

Der japanische Spiele- und Konsolen-Anbieter Nintendo kämpft seit einiger Zeit mit wirtschaftlichen Turbulenzen, vor allem die aktuelle Wii U reißt tiefe Löcher in die Geschäftszahlen. Konzernchef Satoru Iwata will Big N nun breiter aufstellen.
Logo, Nintendo, Videospiel Charaktere
Nintendo

Trotz Finanz-Polsters besteht Handlungsbedarf

Sorgen muss man sich um Nintendo noch lange nicht machen, der japanische Videospielpionier hat Bargeldreserven in Höhe von etwa elf Milliarden Euro, damit kann man zweifellos noch den einen oder anderen Rückschlag in Sachen Geschäftszahlen wegstecken. Dennoch weiß auch Nintendo-Präsident Satoru Iwata, dass sein Unternehmen handeln muss.

In einem Interview mit der japanischen Seite Diamond (via ComputerandVideoGames) sagte der intern nicht unumstrittene Nintendo-Chef, dass man sich künftig in neue Geschäftsbereiche wagen werde. Laut Iwata stehe das auch nicht im Widerspruch zu seinem jüngst verstorbenen Vorgänger Hiroshi Yamauchi - sehr wohl werde Nintendo aber in der Öffentlichkeit ausschließlich mit Videospielen in Verbindung gebracht.

"Viele Leute auf der ganzen Welt glauben, dass Nintendo eine Firma ist, die einzig und allein Videospiele herstellt und ich denke, dass auch unsere Angestellten bereits begonnen haben, das zu glauben", so Iwata. Das soll sich auch in Zukunft nicht grundsätzlich ändern: "Unser Fokus sind und bleiben Videospiele, aber ich will diese Gelegenheit ergreifen, um zu betonen, dass wir als Unternehmen alles tun können, was wir wollen."

Unterhaltung ist nicht gleich Videospiel

Iwata sprach auch die Januar-Ankündigung der nach wie vor mysteriösen "Quality of Life"-Plattform an, diese sei eine direkte Folge eines Yamauchi-Mantras: "Er hat immer gesagt, dass Nintendo ein Unterhaltungsunternehmen ist und nie etwas anderes sein sollte", sagte Iwata. Damit habe Yamauchi aber nicht gemeint, dass "Unterhaltung gleich Videospiel" sei.

Konkret wurde der Nintendo-Chef allerdings nicht, weshalb man nur spekulieren kann, wie und wann das Traditionsunternehmen die "Lebensqualität" seiner Nutzer verbessern will.

Siehe auch: Nintendo - 2015 startet Plattform für besseres Leben
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