USA: Infosys sorgt für bisher größten Visa-Skandal
New York Times.
Mindestens seit 2008 soll Infosys demnach in größeren Mengen die vergleichsweise einfach zu bekommenden B1-Visa für Geschäftsreisende genutzt haben, um seinen Mitarbeitern eine Einreise zu ermöglichen. Diese sind beispielsweise dafür gedacht, Treffen für Gespräche mit Kunden oder Besuche von Messen zu ermöglichen.
Eigentlich wären hier aber Dokumente der Klassifikation H-1B für hochqualifizierte Arbeitnehmer nötig gewesen. Denn die jeweiligen Infosys-Beschäftigten waren faktisch beruflich für die Firmenkunden in den USA tätig - sie programmierten beispielsweise Geschäftsanwendungen oder betreuten vor Ort die IT-Infrastrukturen. H-1B-Visa sind allerdings nicht so einfach zu bekommen, da längere Antragsfristen gelten und außerdem jährlich nur eine begrenzte Menge ausgestellt werden.
Die Verantwortlichen bei dem IT-Dienstleister hätten hier auch nicht aus versehen auf die falschen Einreisedokumente zurückgegriffen, hieß es. Denn die zuständigen Behörden seien gezielt falsch darüber informiert worden, mit welchen Aufgaben die jeweiligen Beschäftigten betraut wurden. Dies stelle letztlich nicht nur einen prinzipiellen Verstoß gegen die gesetzlichen Regelungen dar, sondern habe auch für eine unfaire Wettbewerbssituation gegenüber Konkurrenten, die sich legal verhalten, gesorgt und US-Bürgern, die für die jeweiligen Arbeiten qualifiziert sind, die Chance auf einen Arbeitsplatz genommen, hieß es.
Weiterhin seien zahlreiche falsche Einträge in den Mitarbeiter-Daten gefunden worden, wodurch tausende Inder weiterhin in den USA arbeiten konnten, nachdem ihre Visa abgelaufen waren. Infosys streitet die Vorwürfe allerdings weiterhin ab. Die Zahlung im Zuge einer außergerichtlichen Einigung würde demnach also nur erfolgen, um einen ausgedehnten Rechtsstreit zu verhindern.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem Konzern einen "systematischen Betrug und Missbrauch des Visa-Systems" vorgeworfen, mit dem immer wieder Beschäftigte aus Indien in die USA gebracht wurden, um dort bei einer Reihe von Kunden tätig zu sein. Die Untersuchungen in dem Fall dauerten insgesamt über zwei Jahre an, berichtete die Tageszeitung Mindestens seit 2008 soll Infosys demnach in größeren Mengen die vergleichsweise einfach zu bekommenden B1-Visa für Geschäftsreisende genutzt haben, um seinen Mitarbeitern eine Einreise zu ermöglichen. Diese sind beispielsweise dafür gedacht, Treffen für Gespräche mit Kunden oder Besuche von Messen zu ermöglichen.
Eigentlich wären hier aber Dokumente der Klassifikation H-1B für hochqualifizierte Arbeitnehmer nötig gewesen. Denn die jeweiligen Infosys-Beschäftigten waren faktisch beruflich für die Firmenkunden in den USA tätig - sie programmierten beispielsweise Geschäftsanwendungen oder betreuten vor Ort die IT-Infrastrukturen. H-1B-Visa sind allerdings nicht so einfach zu bekommen, da längere Antragsfristen gelten und außerdem jährlich nur eine begrenzte Menge ausgestellt werden.
Die Verantwortlichen bei dem IT-Dienstleister hätten hier auch nicht aus versehen auf die falschen Einreisedokumente zurückgegriffen, hieß es. Denn die zuständigen Behörden seien gezielt falsch darüber informiert worden, mit welchen Aufgaben die jeweiligen Beschäftigten betraut wurden. Dies stelle letztlich nicht nur einen prinzipiellen Verstoß gegen die gesetzlichen Regelungen dar, sondern habe auch für eine unfaire Wettbewerbssituation gegenüber Konkurrenten, die sich legal verhalten, gesorgt und US-Bürgern, die für die jeweiligen Arbeiten qualifiziert sind, die Chance auf einen Arbeitsplatz genommen, hieß es.
Weiterhin seien zahlreiche falsche Einträge in den Mitarbeiter-Daten gefunden worden, wodurch tausende Inder weiterhin in den USA arbeiten konnten, nachdem ihre Visa abgelaufen waren. Infosys streitet die Vorwürfe allerdings weiterhin ab. Die Zahlung im Zuge einer außergerichtlichen Einigung würde demnach also nur erfolgen, um einen ausgedehnten Rechtsstreit zu verhindern.
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Christian Kahle
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