Kodak trennt sich endgültig von Foto-Abteilung
Das Geschäft hat einen Wert von 2,8 Milliarden US-Dollar. Der Kodak Pension Plan erlässt dem Unternehmen im Rahmen der Übernahme der Kontrolle über die nun abgestoßenen Abteilungen Außenstände in Höhe der genannten Milliardensumme. Im Gegenzug erhält Kodak allerdings auch Bargeld und andere Güter im Gesamtwert von 650 Millionen Dollar.
Kodak hatte die Abteilungen für Kamerafilme und andere Geschäftsbereiche im letzten Jahr zum Verkauf freigegeben, weil man sich zunehmend auf andere Bereiche wie etwa Druckdienstleistungen für Geschäftskunden, Services und Packaging ausrichtet.
Kodak betreibt aktuell insgesamt mehr als 100.000 Kiosks in aller Welt, an denen Kunden ihre Digitalfotos auf Wunsch entwickeln und drucken lassen können. Außerdem gibt es eine wachsende Nachfrage für Fotopapier, das an einem Standort außerhalb von London gefertigt wird. Zwar sind die Umsätze aus dem Verkauf von Fotofilmen durch den Erfolg der Digitalfotografie stark eingebrochen, doch die entsprechenden Abteilungen von Kodak machten trotzdem im letzten Jahr noch Gewinne in Höhe von knapp 1,5 Milliarden Dollar.
Für Kodak ergeben sich aus dem Verkauf der Fotosparte an den eigenen Pensions-Fond nur Vorteile, denn man kann dadurch nach eigenen Angaben eine Reihe von Hürden auf dem Weg aus der Insolvenz überwinden. Der Betrieb der Niederlassungen außerhalb der USA werde gesichert und die abgestoßenen Geschäftssparten würden an einen Partner übergeben, der ihren Wert erkenne und weiteres Wachstum anstrebt, so Kodak-Chef Antonio Perez.
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