Windows 8: Microsoft mit PC-Verkäufen unzufrieden

Der Absatz von Computern mit Windows 8 läuft offenbar nicht zu Microsofts Zufriedenheit. Seit der Einführung des neuen Betriebssystems und der damit erfolgten Auslieferung der ersten Rechner mit Vorinstallation wurden die internen Progonosen offenbar nicht erfüllt.
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Wie Microsoft-Spezialist Paul Thurrott unter Berufung auf eigene unternehmensnahe Quellen berichtet, ist man in Redmond aufgrund der aktuellen Verkaufszahlen unzufrieden. Der Vertrieb von Neu-PCs mit Windows 8 laufe nicht wie erhofft, weshalb intern von "Enttäuschung" die Rede ist, heißt es weiter.

Konkrete Zahlen blieb auch Thurrott schuldig, hatte Microsoft doch auch selbst lediglich von vier Millionen verkauften Upgrade-Lizenzen innerhalb von drei Tagen nach dem Launch gesprochen, aber eben keine weiteren Angaben gemacht. Die Gründe für die für Microsoft enttäuschenden PC-Absatzzahlen sieht der Softwarekonzern nicht bei seinem Produkt, sondern anderswo.

So sollen nach Auffassung der Redmonder nicht etwa die neue Benutzeroberfläche von Windows 8 und die damit einhergehende Umstellung auf eine Touch-orientierte Bedienung der Grund für die enttäuschend geringe Nachfrage sein, sondern der Mangel an attraktiven neuen PC-Designs.

Es sei den PC-Herstellern bisher nicht gelungen, ein breites Portfolio von neuen Computern zu liefern, das die Kunden zum Wechsel auf Windows 8 anregen würde, heißt es. Die Quelle von Thurrott sprach von einer "Unfähigkeit zu liefern". Tatsächlich hält sich die Zahl der bereits im Handel erhältlichen PC-Systeme mit Touchscreen noch einigermaßen in Grenzen.

In Deutschland sind bisher weniger als 15 verschiedene Notebook-Modelle mit integriertem Touchscreen bereits im Handel erhältlich. Bei den All-In-One-Systemen mit integriertem Touchscreen ist die Verfügbarkeit von Geräten mit Windows 8 noch eingeschränkter. Unser Preisvergleich listet in diesem Fall sogar nur rund 10 verschiedene lieferbare Modelle.

Bei den Tablets sieht es ebenfalls schlecht aus. Neben dem Microsoft Surface ist mit dem ASUS Vivo Tab RT TF600T nur ein einziges weiteres Modell mit Windows RT hierzulande zu haben. Auf der x86-Seite gibt es mit dem Samsung Smart PC sogar nur ein einziges bereits lieferbares Tablet mit Windows 8. Der Großteil der Geräte wird offenbar erst im Dezember geliefert, so dass Microsofts Kritikpunkt der Unfähigkeit die Geräte zu liefern wohl im wahrsten Sinne des Wortes zutreffen könnte.
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