Scherze via Twitter brachten Touristen in US-Haft

Der geplante Urlaub in den USA endete für ein britisches Pärchen in der Erkenntnis, dass die US-Behörden offenbar genau beobachten, welche Nachrichten auf der Mikroblogging-Plattform Twitter gepostet werden - und dass sie dabei nicht den geringsten Spaß oder auch nur den Londoner Party-Slang verstehen. Der 26-jährige Barmann Leigh van Bryan hatte kurz vor seinem Aufbruch nach Los Angeles bei einer Bekannten via Twitter nachgefragt, ob diese noch Zeit für ein Schwätzchen hätte, bevor er aufbricht, um Amerika zu zerstören. "Destroy America" ist hier allerdings kaum im wörtlichen Sinne zu verstehen, sondern - wie britische Medien bestätigen - eher im Sinne von Plänen, eine heftige, partyreiche Zeit im Nachtleben des Urlaubsortes zu erleben.

Kaum war van Bryan zwölf Stunden später mit seiner Freundin in Los Angeles gelandet, wurde er auch schon von bewaffneten Sicherheitskräften in Empfang genommen, berichtete die Tageszeitung 'Daily Mail'. Kurz darauf fand er sich zusammen mit einem mexikanischen Drogenschmuggler in einer Zelle wieder. Beiden Reisenden wurde vorgeworfen, Straftaten geplant zu haben. Die Pässe behielten die Grenzschützer ein.

Das Gepäck der beiden wurde durchsucht - offenbar mit dem Ziel, eine Schaufel zu finden. Denn, so hieß es in einem weiteren Tweet, man werde drei Wochen in Los Angeles sein, die Leute auf dem Hollywood-Boulevard nerven und Marilyn Monroe ausgraben. Die verantwortlichen Grenzbeamten realisierten hier wohl nicht, dass dieses Zitat aus der uramerikanische Zeichentrick-Serie "Family Guy" entlehnt ist. Immerhin wurde van Bryans Freundin gefragt, ob sie denn Schmiere stehen sollte, während er sich an Monroes Grab vergeht.

Nach einem fünfstündigen Verhör wurden die beiden Touristen über Nacht in einer Sammelstelle für illegale Einwanderer festgehalten. Am kommenden Tag ging es zurück zum Flughafen, wo sie direkt in einen Heimflug über Paris gesteckt wurden. "Das ist so irrwitzig. Im Grunde genommen ist es lustig, aber während der Zeit dort war es erschreckend. Die Homeland Security-Beamten haben mich wie einen Terroristen behandelt", so das Fazit von van Bryan. Twitter Twitter
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