Palm-Übernahme: Viele Firmen hatten Interesse

Auch die Gründe für den Verkauf hat Palm in seinem Bericht an die Börsenaufsicht erläutert. Demnach macht man vor allem den fehlenden Erfolg im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Mobilfunkanbieter Verizon Wireless für die befürchteten Liquiditätsprobleme verantwortlich. Zudem hat man erkannt, dass Palm als eigenständiges Unternehmen zu klein ist, um sich gegen die starke Konkurrenz zu behaupten.
Ursprünglich hatten 16 Unternehmen ihr Interesse an Palm bekundet, darunter auch HP. Allerdings unterzeichneten nur sechs davon eine Vertraulichkeitsvereinbarung. Im Endeffekt gaben dann drei weitere Firmen ein Kaufangebot ab, die Palm als Company A, B, und C bezeichnet. Company C hatte zuerst nur Interesse an einem Patentabkommen. Allerdings wurde dieser Vorschlag vom Palm-Vorstand abgelehnt, da er die Probleme von Palm auf lange Sicht nicht gelöst hätte.
Company C stellte Palm dann 6 bis 7 US-Dollar pro Aktie in Aussicht. Das ursprüngliche Angebot über 4,75 US-Dollar von HP musste daraufhin deutlich erhöht werden. Im Endeffekt wechselten die Firmenanteile dann für 5,70 US-Dollar den Besitzer, da Company C seine Offerte auf 5,50 US-Dollar zurückschraubte.
Mit 5,70 US-Dollar erzielte Palm 23 Prozent mehr Geld, als die Aktien zum damaligen Zeitpunkt wert waren. Insgesamt ließ sich HP die Übernahme 1,2 Milliarden US-Dollar kosten. Beide Vorstände haben dem Geschäft inzwischen zugestimmt. Wer die anderen Interessenten waren, ist nicht bekannt. Gerüchte besagen, dass Lenovo, HTC, Huawei und ZTE potentielle Käufer waren.
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Michael Diestelberg
Redakteur bei WinFuture
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