US-Schule überwachte Schüler zuhause per Webcam

Datenschutz Der US-Anwalt Mark Haltzman hat im Namen eines Jugendlichen und seiner Eltern eine Klage gegen das Schulamt eines Vorortes von Philadelphia eingereicht. Der Vorwurf: Die Verletzung der Privatsphäre der Familie. Die Schulen haben laut der Klageschrift Notebooks an die Schüler ausgegeben. Auf diesen war eine Software installiert, die einen Fernzugriff ohne Wissen des Nutzers ermöglicht. So ließ sich nicht nur überwachen, welche Webseiten ein Schüler aufrief oder mit wem er kommunizierte.

Auch auf die Webcam hatten die Administratoren Zugriff. Dies kam heraus, als der Sohn der klagenden Familie in der Schule mit disziplinarischen Maßnahmen wegen ungebührlichem Verhalten in seinem Elternhaus bestraft werden sollte. Als Beleg legte der stellvertretende Schulleiter eine Aufnahme der Webcam des Schulrechners vor.

Die Überwachung der Notebooks wird von der Schulbehörde mit dem Jugendschutz begründet. Immerhin sollen die Kinder beispielsweise keinen Kontakt zu Fremden aufnehmen, die sie in einem Chat kennengelernt haben. Allerdings ging den Eltern die in der Klage beschriebene Überwachung deutlich zu weit.

Immerhin waren nicht nur die Kinder in einem unverhältnismäßigen Ausmaß betroffen, sondern auch die Privatsphäre des gesamten Haushalts. Das Verfahren soll als Sammelklage gestaltet werden, damit sich auch die Familien anderer Schüler beteiligen können.
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