Indien: 'Microsoft-Freiheit' wird zu Wahlkampfthema

Microsoft In Indien wird die Unabhängigkeit von Microsoft-Produkten derzeit zum Wahlkampfthema. Um seine Erfolgsaussichten auf das Amt des Premierministers zu verbessern, verspricht einer der Kandidaten Millionen Schülern und Studenten günstige Laptops mit Open-Source-Software. LK Advani, Kandidat der Bharitiya Janata Partei (BJP), die die wichtigste opositionelle Kraft des Landes ist, will nach eigenen Angaben umgerechnet über 1,5 Milliarden Euro ausgeben, um 10 Millionen indischen Schülern und Studenten Laptops zur Verfügung zu stellen, die weniger als 150 Euro kosten.

Um dieses Ziel zu erreichen, will Advani auf "teure kommerzielle Software" verzichten, berichtet InformationWeek. Stattdessen will man voll auf Open-Source-Software setzen, was auch das Betriebssystem betrifft. Dadurch sollen nicht nur Kosten gespart werden. Advani und seine Mitstreiter wollen mit der Verwendung von freier Software auch die Entwicklung neuer Innovationen durch Studenten fördern.

Damit sich auch wirklich alle Schüler und Studenten einen der neuen Laptops leisten können, verspricht die BJP, zinsfreie Kredite zur Verfügung zu stellen. Für Microsoft ist das Wahlkampfversprechen kaum von Vorteil, versucht man doch seit geraumer Zeit, mit vergünstigten Lizenzen für Windows in Schwellenländern Fuß zu fassen. Für Intel kündigt sich unterdessen ein Riesengeschäft an, sollen die Geräte doch auf Core 2 Duo Prozessoren basieren.
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