Entwickler: OpenOffice.org ein "sterbendes Pferd"

Büroprogramme Das OpenOffice.org-Projekt hinter dem gleichnamigen freien Büropaket hat mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Nach Angaben von Michael Meeks, einer der Helfer des Projekts, gibt es derzeit nur 24 aktive Entwickler, die den Hauptteil der Arbeit leisten. Meeks zitiert Statistiken, die seiner Meinung nach einen langsamen Rückzug von Sun Microsystems, dem wichtigsten Unterstützer des Projekts, zeigen. Hinzu komme das mangelnde Wachstum der Entwicklergemeinschaft. Bei einem funktionierenden Projekt wären viele Freiwillige und Unternehmen beteiligt, was jedoch bei OpenOffice.org nicht gegeben sein soll.

Stattdessen habe man derzeit mit nur 24 Beteiligten so wenige Entwickler wie nie zuvor. Dies stellt laut Meeks einen großen Gegensatz zu zum Beispiel Linux dar, dessen Kern von über 160 Entwicklern erarbeitet wird, was allerdings ebenfalls einen Tiefststand darstellt. Selbst von der positivsten Seite aus gesehen, könne höchstens von einer Stagnation der Entwicklung die Rede sein.

Meeks sieht in der aktuellen Form kaum gute Überlebenschancen für das Projekt OpenOffice.org. Um das freie Büropaket zu retten, müsse man die internen Hindernisse in der Entwicklung ausräumen, fordert er. Außerdem müssten alle Entwickler und die, die aktiv Beiträge leisten, die Führung des Projekts übernehmen.

Nur so könne man die zahlreichen, behindernden Schritte aus der Welt schaffen, die bisher nötig sind, um neuen Code einfließen zu lassen. Zudem ließen sich so leichter Freiwillige anziehen, die sich später gleichberechtigt an der Entwicklung beteiligen könnten. Insgesamt müsse der Abstand zu Sun vergrößert werden. Meeks bezweifelt allerdings die Chancen, dass die Veränderungen jemals umgesetzt werden könnten.

Für ihn ist OpenOffice.org deshalb ein "sterbendes Pferd".
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