Windows 7: Alles zur neuen Taskleiste "Superbar"

Windows 7 Eines der wichtigsten Elemente der Benutzer- oberfläche von Windows 7 ist die neue Taskleiste. Unter dem neuen Windows-Chef Steven Sinofsky wird diese derzeit deutlich modernisiert. Erste Beispiele für das, was Microsoft vor hat, waren bereits während der Professional Developers Conference 2008 vor einigen Wochen zu sehen. Zum damaligen Zeitpunkt konnten sich allerdings nur ausgesuchte Journalisten ein Bild machen, denn die an die Teilnehmer der PDC verteilte Vorabversion von Mitte September enthält die neue Taskleiste nicht in der aktuellen Form. Mit einigen Tricks lässt sie sich zwar dennoch zugänglich machen, es gibt jedoch sowohl optische, als auch funktionelle Unterschiede gegenüber dem, was Microsoft während seiner Entwicklerkonferenz mit großem Tamtam der Öffentlichkeit präsentierte.


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Wir haben uns deshalb die neue Taskleiste in der jüngst verteilten Build 6936 näher angesehen und wollen die sicht- und unsichtbaren Neuerungen hier nun ausführlich zusammen fassen. Der wohl größte Unterschied gegenüber Windows Vista fällt schon beim ersten Blick auf - die Taskleiste ist gewachsen.

Dies hat eine Reihe von Gründen. Der wohl bedeutendste ist der Wunsch Microsofts, sein neues Betriebssystem möglichst ab Werk gut auf die Verwendung mit Computern vorzubereiten, die über einen berührungsempfindlichen Bildschirm mit den Fingern bedient werden können. Noch hält sich deren Verbreitung zwar in Grenzen, doch in Redmond geht man fest davon aus, dass sie in kürzester Zeit sehr populär werden.


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Durch die etwas größere Darstellung der Symbole und Programmfenster lassen sich diese besser mit den Fingern treffen. Insgesamt ist die Taskleiste aber nur 10 Pixel höher als bisher, doch allein dies macht schon einen großen Unterschied aus. Hinzu kommt, dass die Bildschirme heutiger Computer immer größer werden bzw. immer höhere Auflösungen haben. Dies lässt manchen Anwender die bisher üblichen recht kleinen Symbole nur schwer erkennen, was den Arbeitsfluss stören kann.


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Auf Wunsch können die Symbole auch in einer verkleinerten Darstellung angezeigt werden, was vor allem bei Geräten mit begrenzter Bildschirmauflösung von Nutzen sein dürfte. Stellt man auf die kleineren Symbole um, schrumpft die Höhe der Taskleiste unter Windows 7 auf das von seinen Vorgängern bekannte Niveau.

Damit die in der Taskleiste angezeigten Fenster von Programmen leichter unterschieden werden können, nutzt Microsoft darüber hinaus einen interessanten Trick. Der Hintergrund einzelner Einträge wird bei Berührung mit der Maus in der jeweils kräftigsten Farbe des angezeigten Programmsymbols hinterlegt. So wird der Hintergrund des Eintrags für den Windows Media Player zum Beispiel Orange-Gelb gefärbt, schließlich sticht diese Farbe auch bei seinem Symbol am stärksten hervor. Verlangt ein Programm die Aufmerksamkeit des Nutzers, blinkt das Symbol zudem in der jeweiligen Farbe.


Damit der Anwender gerade im Bereich der häufig mit vielerlei Symbolen und Farben gefüllten Taskbar-Einträge besser nachvollziehen kann, wo sich sein Cursor gerade befindet, wird dieser unter Windows 7 bei Berührung eines Symbols oder Eintrags mit einem hellen Schein unterlegt. So weiß man immer ganz genau, was man gerade angewählt hat. Dies kann auch bei den Symbolen im System- Tray nützlich sein, die manchmal nur mühsam zu treffen sind.

Die neue Taskleiste wird in der Standardeinstellung deutlich transparenter dargestellt als noch unter Windows Vista. Außerdem wirkt sie durch den Wegfall einiger Lichteffekte flacher, was wohl auf den Anspruch auf ein modernes Design zurück geht. Ob allerdings der nun bei Berührung in den Windows-Farben erstrahlende Start-Button auch in diese Kategorie fällt, ist eher fraglich.


Das neue Startmenü gleicht in seinen Grundzügen dem von Windows Vista, Microsoft hat es aber ebenfalls einer Frischzellenkur unterzogen. Diese ist vor allem funktioneller Natur, betraf aber auch die optische Gestaltung. So wirkt das Startmenü von Windows 7 von vornherein aufgeräumter und klarer strukturiert. Statt den Anwender mit einer Vielzahl von Ordnern und Funktionen zu überfordern, versucht Microsoft, durch eine Reduzierung der angezeigten Einträge auf das Nötigste für mehr Übersicht zu sorgen.

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