Nvidia: Chips in der Hardware für bessere Kühlung

Hardware Die Kühlung moderner PCs wird aufgrund der mit der Leistung steigenden Hitzeentwicklung immer wieder zum Problem. Der Grafikkarten- und Chipsatzhersteller Nvidia hat nun mit seiner "Enthusiast System Architecture" ESA ein Konzept vorgestellt, das die Hardware-Komponenten eines Rechners verknüpft, um der Abwärme Herr zu werden. Der ESA-Standard wird von zahlreichen Hardware- und PC-Herstellern unterstützt, darunter auch Größen wie Dell und HP. Auch eVGA, Gigabyte, MSI, SilverStone, CoolerMaster, Tagan, Thermaltake, XFX und andere sind mit an Bord. Die Liste der Unterstützer zeigt schon, dass bei ESA alle Komponenten mit einbezogen werden sollen.

Bei der Enthusiast System Architecture handelt es sich im Prinzip um ein Netzwerk von Sensoren für Spannung und Temperatur der einzelnen Komponenten, das in Kombination mit kompatiblen Netzteilen und Grafikkarten dafür sorgen soll, dass Lüfterdrehzahlen und andere Werte so geregelt werden können, das möglichst wenig Abwärme entsteht.

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Bei einem voll mit Sensoren ausgerüsteten PC könnte der Anwender feststellen, welche Komponenten besonders gekühlt werden müssen, wo Hitzeprobleme bestehen und wie diese behoben werden können. Anhand der Messwerte kann der Nutzer dann entweder selbst Optimierungen vornehmen, oder diese einer automatischen Steuerung überlassen.

Die beteiligten Hersteller wollen in ihre Produkte künftig mit den entsprechenden Sensoren und einem dazugehörigen Mikro-Controller ausstatten. Die einzelnen Teile des Rechners werden über USB-ähnliche Anschlüsse vernetzt, wie man den dabei möglicherweise entstehenden Kabelsalat unter Kontrolle halten will, ist allerdings noch unklar.

Die zur Kontrolle und Steuerung der Sensoren benötigte Software soll als Referenz von Nvidia kommen, das System bleibt aber für Drittentwickler offen, so dass diese eigene alternative Programme und Erweiterungen erstellen können. Ab 2008 soll es Unterstützung für Skriptsprachen geben.

Nvidia lizenziert die Technologie kostenfrei an Dritte, also auch den Konkurrenten ATI bzw. AMD. Einzig Voraussetzung ist die Gewährleistung der Interoperabilität. Auf lange Sicht soll eine Art "Smart-PC" entstehen, hofft Nvidia - ein Computer der sich selbst überwacht und Temperaturen automatisch regelt.

Die ersten ESA-kompatiblen Produkte sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Weitere Informationen: Nvidia.com
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