Sony zweifelt an Qualität seiner eigenen Hardware

Hardware Sony wird oft Arroganz vorgeworfen, wenn es um das Marketing der neuen Spielkonsole PlayStation 3 geht. Vor kurzem hat Ken Kutaragi, Chef von Sony Computer Entertainment, nun erstaunlich leise Töne angeschlagen. Kutaragi hatte in der Vergangenheit mehrfach äusserst "selbstbewusste" Aussagen getätigt. Er sagte gegenüber Journalisten, dass Sonys Stärke bei der Entwicklung von Hardware-Produkten derzeit nachlasse. Würde man ihn danach fragen, könne er sich vorstellen, dass dies der Wahrheit entspreche, so die wohlgewählten Worte Kutaragis.

Sony hatte auf der IFA 2006 vollmundig angekündigt, mit der PlayStation 3 den ersten Blu-ray-Player für den europäischen Markt anzubieten. Wenige Tage später musste man mitteilen, dass die neue Konsole zunächst nur in den USA und Japan auf den Markt kommen werde und man den für Europa angekündigten Starttermin nicht halten könne.

Als Grund für die Verzögerungen nannte er damals den Mangel an blauen Laserdioden, die für die Herstellung von Blu-ray-Laufwerken benötigt werden. Darüber hinaus kämpft man derzeit mit den geringen Produktionsmargen beim in der PS3 verwendeten Cell-Prozessor. Ein weiteres Beispiel für Sonys Probleme sind die von dem Unternehmen gefertigen Notebook-Akkus, die von Apple und Dell kürzlich in Millionenstückzahlen zurückgerufen werden mussten.

Analysten begrüßten die Offenheit Kutaragis. Dadurch könne er die Investoren und Aktionäre seines Unternehmens von einer derzeit herrschenden Unsicherheit befreien. Hinzu kommt angeblich, dass Kutaragis Offenheit auch von den Endverbrauchern positiv aufgenommen wird.
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