Forscher legen Konzept für Weltraum-Städte aus Asteroiden vor

Im Rahmen eines "Lockdown"-Projekts in der Coronazeit haben Physiker und Ingenieure gemeinsam ein Konzept erarbeitet, wie sich aus einem Asteroiden ganze Städte im Weltraum bauen lassen. Das wichtigste Bauteil ist dabei ein gigantischer Sack aus Nanofasern. Das Konzept beruht auf der Erkenntnis, dass viele Asteroiden keineswegs feste Fels- und Metallklumpen sind, sondern eher Sammlungen von Staub und kleineren Brocken, die sich durch die eigene Schwerkraft zu losen Haufen zusammengeballt haben. Der Asteroid könnte dann mit einem feinen Netz umgeben und in Rotation versetzt werden. Nach und nach würde sich das Material dann zu einem hohlen Zylinder umgruppieren, in dem die Weltraumstadt gebaut werden kann.

Das hätte mehrere Vorteile: Zum einen würde der rotierende Zylinder eine simulierte Schwerkraft ermöglichen, sodass die Bewohner nicht ständig in der Schwerelosigkeit agieren müssten. Ebenso könnte man das Objekt so ausrichten, dass im Lebensraum möglichst wenig gefährliche Strahlung ankommt. Das Material des Asteroiden soll außerdem auch gleich für den Bau der bewohnbaren Strukturen genutzt werden. Stadt aus einem Asteroiden Das Forscher-Team argumentiert, dass, wenn ihr Konzept tatsächlich funktioniert, es eine kostengünstigere Erforschung des Sonnensystems ermöglichen und das Leben außerhalb des Planeten für weit mehr Menschen als nur Milliardäre zugänglich machen würde. Allerdings würde der Bau einer größeren Stadt im Weltraum wahrscheinlich Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte dauern.

Technologie ist da

Die beteiligten Wissenschaftler betonen allerdings, dass alle Technologien, die in dem gemeinsamen Projekt zusammengetragen wurden, bereits existieren - wenn auch teilweise noch in einem frühen Stadium. Es handelt sich aber eben an keiner Stelle um ein reines Phantasiegebilde.

Die Entstehung des Papers ist dabei auch etwas Besonderes. "Dieses Projekt begann als eine Möglichkeit für Physiker und Ingenieure, Dampf abzulassen, den weltlichen Stress für eine Weile beiseitezuschieben und sich etwas Verrücktes vorzustellen", erklärte Peter Miklavčič von der University of Rochester. Während die Beteiligten aufgrund der Lockdown-Maßnahmen in der Pandemie nicht an ihre Universitäten konnten, brachten sie ihre Expertise eben in diese Sache ein.

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