Chaos nach Ende von Stadia: Google erstattet teilweise nur als Guthaben
Golem berichten, erstattet Google seit einigen Wochen tatsächlich das Geld zurück, das die Kunden für die Nutzung der Spiele auf der Cloudstreaming-Plattform Stadia ausgegeben haben. Dabei ist die Rückzahlung durch Google vollkommen freiwillig und nicht an eine bestimmte Zahlmethode gebunden, weil sich der US-Internetkonzern offenbar rechtliche Narrenfreiheit gesichert hat.
So sind die Nutzungsbedingungen von Stadia, denen jeder der früheren User zugestimmt hat, so formuliert, dass die Kunden zwar ein Spiel "kaufen", dabei aber eigentlich nur ein Nutzungsrecht, aber kein Eigentum erwerben. Im Grunde abonniert man also mit jedem Kauf lediglich die Möglichkeit zur Nutzung der Spiele, nicht aber ein tatsächliches Eigentum, bei dem sie mehr Rechte hätten, was Erstattungen angeht.
Hat man nämlich bereits vorhandenes Play-Store-Guthaben verwendet, um einen Stadia-Kauf teilweise oder ganz damit zu zahlen, erhält man die Kosten der jeweiligen Titel nur in Form von Play-Store-Guthaben zurück. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß der Anteil des Store-Guthabens beim Kauf war - Google zahlt auf jenem Weg, der für den Internetkonzern offenbar am wenigsten Probleme bereitet - und letztlich auch am wenigsten kosten dürfte.
Hat man also Geld für Vollpreistitel bei Google Stadia ausgegeben, kann schnell eine relativ hohe Summe von mehreren hundert Euro zusammengekommen sein. Erhält man als Rückerstattung jetzt nur Play-Store-Guthaben, so lässt sich dies nur noch für Android-Apps, E-Books, Filme und Musik in Googles Store ausgeben. Für Spiele-Fans ist dies allerdings in vielen Fällen kein brauchbarer Ersatz - schließlich kann man mit dem Guthaben für den Play-Store keine ähnlich hochwertigen Spiele für andere Plattformen oder wenigstens Google-Hardware wie etwa Smartphones der Pixel-Serie erwerben.
Siehe auch:
Wie die Kollegen von
So sind die Nutzungsbedingungen von Stadia, denen jeder der früheren User zugestimmt hat, so formuliert, dass die Kunden zwar ein Spiel "kaufen", dabei aber eigentlich nur ein Nutzungsrecht, aber kein Eigentum erwerben. Im Grunde abonniert man also mit jedem Kauf lediglich die Möglichkeit zur Nutzung der Spiele, nicht aber ein tatsächliches Eigentum, bei dem sie mehr Rechte hätten, was Erstattungen angeht.
Google erstattet teilweise nur als Play-Store-Guthaben ...
Aus dieser rechtlichen Unsicherheit, die auch darauf basiert, dass es keinerlei gesetzliche Regelungen gibt, was die Definition der Worte "Kauf" und "Abonnement" im Kontext von Online-Diensten angeht, ergibt sich nun das Problem, dass Google einfach machen kann, was der Konzern wünscht. Schließlich ist die Rückzahlung der Ausgaben der Kunden von Stadia eben freiwilliger Natur.... und ist damit wohl auf der rechtlich sicheren Seite
Wie Golem unter Berufung auf eine Reihe von betroffenen Ex-Nutzern von Stadia berichtet, erhalten sie ihr Geld nicht wie von Google ursprünglich angekündigt auf dem gleichen Weg zurück, auf dem sie ihren "Kauf" zuvor getätigt haben. Wer per Kreditkarte oder PayPal gezahlt hat, erhält das Geld tatsächlich auf diesem Weg zurück - aber nicht in allen Fällen.Hat man nämlich bereits vorhandenes Play-Store-Guthaben verwendet, um einen Stadia-Kauf teilweise oder ganz damit zu zahlen, erhält man die Kosten der jeweiligen Titel nur in Form von Play-Store-Guthaben zurück. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß der Anteil des Store-Guthabens beim Kauf war - Google zahlt auf jenem Weg, der für den Internetkonzern offenbar am wenigsten Probleme bereitet - und letztlich auch am wenigsten kosten dürfte.
Hat man also Geld für Vollpreistitel bei Google Stadia ausgegeben, kann schnell eine relativ hohe Summe von mehreren hundert Euro zusammengekommen sein. Erhält man als Rückerstattung jetzt nur Play-Store-Guthaben, so lässt sich dies nur noch für Android-Apps, E-Books, Filme und Musik in Googles Store ausgeben. Für Spiele-Fans ist dies allerdings in vielen Fällen kein brauchbarer Ersatz - schließlich kann man mit dem Guthaben für den Play-Store keine ähnlich hochwertigen Spiele für andere Plattformen oder wenigstens Google-Hardware wie etwa Smartphones der Pixel-Serie erwerben.
Siehe auch:
- Das Ende von Stadia: Google startet jetzt mit den Rückerstattungen
- Stadia: Bluetooth-Update könnte Controller vor dem Schrott retten
- Stadia-Aus: Ubisoft und weitere Publisher bieten Spiele-Mitnahme an
- Stadia-Tod: Entwickler sind überrascht, verärgert und verzweifelt
- Google zieht Stadia den Stecker - und zwar überraschend bald
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