Energiekrise: Europas größter Akku-Speicher vier Monate früher fertig

Die aktuell größte Batterie-Speicheranlage ist in Betrieb ge­nom­men worden. Die Fertigstellung war eigentlich erst für das kom­men­de Jahr geplant, aufgrund der Energiekrise hatte man die Ar­bei­ten aber deutlich beschleunigt.
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Das System steht in der Nähe der englischen Stadt Hull. Es ist rechnerisch in der Lage, 300.000 Haushalte für zwei Stunden mit Strom zu versorgen. In der Praxis wird dies so aber nicht passieren, vielmehr dient der Speicher dazu, überschüssige Strommengen aus den Windkraftanlagen der englischen Nordseeküste zwischenzuspeichern und bei Bedarf zur Stabilisierung des Angebotes flexibel ins Netz abzugeben.

Insgesamt lassen sich in der Anlage 196 Megawattstunden Strom vorhalten. Gebaut wurde das System von Harmony Energy, einem Betreiber Erneuerbarer-Energien-Anlagen. Die Hardware wurde vom US-Konzern Tesla geliefert, der die Batteriezellen aus eigener Produktion schon länger nicht nur in Elektroautos, sondern auch in Pufferspeichern verbaut.


Schneller zum Ziel

Errichtet wurde die Anlage direkt neben einem Umspannwerk des britischen Übertragungsnetz-Betreibers National Grid. Gespeist wird der Speicher zukünftig hauptsächlich aus Dogger Bank, dem aktuell im Bau befindlichen weltweit größten Offshore-Windpark. Bis dieser in vollem Umfang liefern kann, wird allerdings auch Energie aus verschiedenen anderen Quellen zwischengespeichert.

"Batteriespeichersysteme sind unerlässlich, um das volle Potenzial der erneuerbaren Energien in Großbritannien zu erschließen, und wir hoffen, dass dieses Projekt Yorkshire als führend bei grünen Energielösungen hervorhebt", sagte Peter Kavanagh, Chef von Harmony Energy. Eine staatliche Beteiligung in Form von Subventionen gibt es bei dem Projekt nicht. Trotzdem sieht Kavanagh die Wirtschaftlichkeit als gegeben an, da die Notwendigkeit zur Abkehr von Gasimporten und die Klimaziele einen Einsatz solcher Grid-Speicher zwingend nötig machen.

Eigentlich sollte das System in zwei Stufen in den Regelbetrieb gehen: Ein kleinerer Teil im Dezember, der Rest dann im März des kommenden Jahres. Angesichts der Energiekrise und um die Sicherheit der Stromversorgung über den Winter hinweg steigern zu können, haben die Bau-Partner die Umsetzung beschleunigt und konnten nun bereits komplett starten.

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