Porsche bestätigt E-Macan-Verzögerung durch VW-Softwareprobleme

Porsche hat sich jetzt offiziell zu den Verzögerungen beim neuen vollelektrischen Macan geäußert. Schon im Sommer wurde bekannt, dass das Unternehmen den Start des E-SUVs um mindestens ein Jahr auf 2024 verschiebt. Nun wird bestätigt, dass es Softwareprobleme gibt.
Softwareprobleme im VW-Konzern? Das ist leider nicht neues, schon seit vielen Monaten gibt es ständige Hiobsbotschaften. Nun meldet das Online-Magazin Autocar UK, dass Porsche sich im Rahmen der Bekanntmachungen zum Börsengang bezüglich der Software-Problematik geäußert hat.

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Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender bei Porsche und beim VW-Gesamtkonzern, hatte im Juli die Macan-Verschiebung auf 2024 bestätigt, sich aber nicht zu den Gründen geäußert. Das hatte ein Insider aus dem Konzern besorgt, der nicht namentlich genannt werden wollte. Hinter vorgehaltener Hand hieß es, "die Hardware ist super. Doch die Software fehlt noch". Das ist ein echtes Debakel.

Produktionsstart verschoben

Jetzt heißt es in dem Aktienprospekt von Porsche: "Der Konzern entwickelt derzeit gemeinsam mit CARIAD und Audi die Plattform E3 1.2 für den Einsatz im vollelektrischen Macan BEV, mit dessen Auslieferung der Konzern im Jahr 2024 beginnen will. [...] Unter anderem aufgrund von Verzögerungen bei CARIAD und dem Konzern bei der Entwicklung der E3 1.2-Plattform musste der Konzern bereits den Produktionsstart (SOP) des Macan BEV verschieben." Das Problem ist der Software-Entwicklungsprozess, der die Dinge verlangsamt.

Der vollelektrische Porsche Macan soll aber nicht das einzige Fahrzeug sein, das aufgrund der Probleme im Konzern verschoben werden muss. Wie Porsche mitteilt, könnte die Verzögerung auch andere Modelle betreffen. Details wurden im Aktienprospekt dazu aber nicht genannt, älteren Gerüchte zufolge trifft es aber auch den E-Cayenne.

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