Bill Gates: Nicht so reich wie Elon? Dann mit Bitcoin besser aufpassen

Neue Höhenflüge verschaffen Bitcoin einen extremen Hype, der auch durch Tesla befeuert wird. Jetzt meldet sich Bill Gates sehr kritisch zum Crypto-Fieber zu Wort. Nach seiner Ansicht kann man sich sehr leicht die Finger verbrennen, wenn man nicht Elon Musk heißt.
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Nachname nicht Musk? Dann sollte man laut Gates mit Bitcoin aufpassen

Eine Steigerung von über 400 Prozent im letzten Jahr hat einen echten Bitcoin-Rausch ausgelöst und sorgt dafür, dass vom großen Hedgefonds bis zum Kleinanleger wieder viele Investoren ihre Augen auf die Entwicklung des Crypto-Marktes werfen. Dass der reichste Mann der Welt, Elon Musk, jüngst über sein Unternehmen Tesla 1,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investiert, kann man wohl als echten Brandbeschleuniger für dieses neu entfachte Interesse bezeichnen. Bill Gates macht in einem Interview jetzt klar, dass er eine große Gefahr für Privatanleger sieht, sich die Finger zu verbrennen.


"Elon hat einen Haufen Geld und er ist natürlich sehr raffiniert. Ich mach mir also keine großen Sorgen darüber, dass seine Bitcoins mehr oder weniger zufällig steigen und fallen. Ich glaube aber, dass viele, die jetzt diesem Rausch verfallen, vermutlich nicht so viel Geld übrig haben", so Gates in einem Interview mit Bloomberg. Für den aktuell drittreichsten Mann der Welt ist seine Einstellung zu Bitcoin somit schnell zusammengefasst: "Wenn man weniger Geld als Elon hat, sollte man wahrscheinlich aufpassen."

Prinzipielle Probleme

Wie Gates ausführt, sieht er die Zukunft des Bitcoins aus vielen Gründen wenig optimistisch. Einmal sei der enorme Energieaufwand, den das System mit sich bringt, kritisch zu sehen. Darüber hinaus wird durch die Währungen aus seiner Sicht auch anderen Bemühungen rund um die Digitalisierung von Geld das Rampen­licht gestohlen, was oft eine Weiterentwicklung vorantreibt.

"Der Schritt Richtung digitales Geld (...) ist eine sehr positive Sache, die früher oder später sogar die ärmsten Länder erreichen wird", so Gates. Aus seiner Sicht sind dabei aber vor allem einfache Handhabung und geringe Kosten für Transaktionen der entscheidende Faktor. Vollständig anonyme und unumkehrbare Zahlungsvorgänge, wie sie Bitcoin ermöglicht, finden bei Gates aber keinen Anklang.
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