Japanische Regierung plant Gesetz, das Cosplay massiv bedroht
Doch in Japan, dem Geburtsland dieser auch im Westen längst überaus verbreiteten Popkultur, droht dem Cosplay das Aus. Wie Kotaku berichtet, plant die japanische Regierung nämlich weitreichende urheberrechtliche Änderungen. Diese sollen zwar nur jene Cosplayer betreffen, die damit Geld verdienen, doch Kritiker befürchten, dass das auch eine Auswirkung auf nicht-kommerziell agierende Fans hätte.
Nicht nur Hobby, auch Geschäft
Konkret geht es vereinfacht gesagt darum, dass Profi-Cosplayer für die Nutzung von Charakteren bezahlen sollen. Denn in Japan ist Cosplay ein riesiges Geschäft. Kotaku verweist auf Enako, die derzeit erfolgreichste Cosplayerin Japans. Diese verdient mit Auftritten, Merchandise und Werbedeals mehr als 90.000 Dollar, pro Monat wohlgemerkt. Die Erschaffer der Figuren gehen bisher leer aus und das neue Gesetz soll das ändern.Das ist an sich auch nachvollziehbar, doch wie immer steckt der Teufel im Detail. Denn das Verkleiden für nicht-kommerzielle Zwecke soll auch weiterhin urheberrechtlich unbedenklich sein. Allerdings wäre das Hochladen eines Fotos auf einer kommerziellen Plattform wie Instagram womöglich eine Copyright-Verstoß.
Enako selbst hat dazu mitgeteilt, dass sie bei öffentlichen Auftritten etwa im Fernsehen bereits auf bekannte Charaktere verzichtet, sondern sich mit eigenen Kreationen verkleidet, um Copyright-Problemen aus den Weg zu gehen. Für normale Fans wäre das geplante Gesetz aber möglicherweise gefährlich, vor allem dann, wenn aus einer harmlosen Huldigung eine Abmahnung entsteht.
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