Twitter-Chef zum Bann von Donald Trump:
"Es war der richtige Schritt"

Twitter war viele Jahre lang das Lieblingsmedium von Donald Trump. Der US-Präsident führte sein Amt vier Jahre lang im Wesentlichen über das Social-Media-Netzwerk, wurde vor kurzem aber gesperrt. Twitter-Chef Jack Dorsey verteidigte den Schritt nun.
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Twitter und Trump war lange Zeit eine umstrittene, aber letztlich für beide Seiten lohnenswerte Beziehung: Denn obwohl Trump für seine Botschaften immer wieder scharf kritisiert wurde, sorgte er für Gesprächsstoff und zog sicherlich sehr viele aktive Nutzer an. Entsprechend blieben die Rufe von Kritikern nach eine Sperre lange Zeit ungehört.

Im Zuge der zahlreichen haltlosen Vorwürfe Trumps in Bezug auf die Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten wurde es dann aber auch Twitter zu viel und das soziale Netzwerk begann, Tweets von Trump mit Warnungen zu versehen. Danach folgte eine temporäre Sperre und schließlich nach dem von Trump angezettelten Sturm auf das Kapitol ein dauerhafter Bann.

Bisher haben sich Twitter und dessen Chef Jack Dorsey nicht näher dazu geäußert, nun hat das der CEO aber dazu in einem Thread auf seinem Netzwerk nachgeholt: "Ich feiere nicht und bin auch nicht stolz darauf, dass wir @realDonaldTrump von Twitter verbannen mussten bzw. wie wir hierhergekommen sind. Nach einer klaren Warnung, dass wir diese Maßnahme ergreifen würden, trafen wir eine Entscheidung mit den besten Informationen, die wir hatten, basierend auf Bedrohungen der physischen Sicherheit sowohl auf als auch außerhalb von Twitter. War dies richtig?"

Richtige Entscheidung

Weiter schreibt @jack: "Ich glaube, dass dies die richtige Entscheidung war. Wir sahen uns mit einem außergewöhnlichen und unhaltbaren Umstand konfrontiert, der uns dazu zwang, alle unsere Maßnahmen auf die öffentliche Sicherheit zu konzentrieren."

Allerdings zeigt sich der Twitter-Chef auch durchaus selbstkritisch und meint, dass die Entscheidung auch "erhebliche Auswirkungen" haben könnte. Dorsey: "Obwohl es klare und offensichtliche Ausnahmen gibt, halte ich ein Verbot für ein Versäumnis unsererseits, letztlich eine gesunde Konversation zu fördern."

Eine Sperre wie jene von Trump könnte auch ein "gefährlicher" Präzedenzfall sein, und zwar für die "Macht, die eine Einzelperson oder ein Unternehmen" über den öffentlichen Diskurs hat. Er meinte aber auch, dass viele andere Unternehmen zum selben Schluss einer Sperre gekommen sind, ohne dass das abgesprochen war.
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